Inklusion in der Musikpädagogik
Kaum ein Bereich in der Musikpädagogik ist so umstritten wie die Frage nach der Inklusion. Dieser Beitrag beschreibt die Möglichkeiten und Grenzen.
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Kaum ein Schulfach leidet so sehr unter dem Ausbildungsdefizit „Inklusion“ wie das Fach Musik. Denn die unterschiedlichsten Defizite zeigen sich hier besonders im Alltag, wenn es etwa um die Frage der Körperbehinderung beim Klassenmusizieren, die Frage des Autismus beim Hören von Musik mit besonderen Lautstärken oder um Einschränkungen in der emotionalen, sozialen oder geistigen Entwicklung geht. In jedem Fall ist binnendifferenzierendes Arbeiten in der Regelschule zwar gewünscht, oftmals jedoch nur schwer umzusetzen. Das zu erstellende Material basiert auf einem Gespräch mit zwei der führenden deutschen Sonderpädagogen für Musik, Michael Huhn (Hochschule für Musik und Theater Hamburg) und Dr. Björn Tischler (ehem. Studienleiter am Instituts für Qualitätssicherung in der Schule). Außerdem werden von Michael Huhn einige Instrumente für das Klassenmusizieren vorgestellt, die teilweise für motorisch und körperlich eingeschränkte Menschen entworfen wurden. Zur Vertiefung der Diskussion über den inklusiven Musikunterricht hat Björn Tischler einen Originaltext entwickelt, der die Möglichkeiten und Grenzen musikpädagogisch-inklusive Arbeitens in der Grund- und in den weiterführenden Schulen beschreibt.
Lernziele
Sensibilisierung für musikpädagogische Prozesse im Umfeld von Inklusion.
Lernmethode
- Videos zu grundsätzlichen Fragen
- Demonstration von Instrumenten für Menschen mit körperlichen Einschränkungen
- Grundsatzpapiere (u.a. von Dr. Björn Tischler)