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Kurzvideos: Gewappnet gegen faule Social-Media-Tricks
Topic outline
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Scheinargumente, Like-Hamster und Algorithmen: Erklärvideos und Unterrichtsmaterial zu Social-Media-Manipulation und geeigneten Abwehrstrategien.
Das erwartet dich
Wie werden Scheinargumente und emotionale Sprache zur Verbreitung von Falschinformationen im Netz eingesetzt? Und welche Rolle spielen Social-Media-Algorithmen für das, was User:innen angezeigt wird? Sechs knappe Erklärvideos erläutern häufig genutzte Manipulationstechniken sowie wichtige Funktionsweisen der Plattformen, denen Jugendliche in sozialen Netzwerken begegnen können. Die animierten Videos von #UseTheNews um eine Gruppe Jugendlicher können von Lehrkräften im Unterricht eingesetzt werden (einzeln oder kombiniert) – zur Erklärung abstrakter Begriffe, als Einstieg in Diskussion und zum Erfahrungsaustausch. Ziel ist es, Jugendliche durch Aufklärung stark gegen Manipulationsversuche und Desinformation zu machen.
Lernziele
Das Lernangebot verfolgt das Ziel, Jugendliche durch Aufklärung stark gegen Manipulationsversuche und Desinformation zu machen. Mit dem Material von #UseTheNews können Lehrkräfte Themenschwerpunkte in ihrem Unterricht setzen und so die kritische Reflexion der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Social Media fördern, wodurch die Nachrichten- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler verbessert wird. Die Videos können auch außerhalb der Schule für andere oder ältere Lerngruppen oder eigenständiges Lernen eingesetzt werden und über Social-Media-Plattformen geteilt werden.
Lernmethode
Sechs Erklärvideos, in deren Mittelpunkt eine Gruppe Jugendlicher steht, zeigen die Auswirkungen der jeweiligen Manipulationstechniken und Funktionsweisen der Plattform im Alltag von Jugendlichen. Dabei geben die Videos von #UseTheNews Handlungsempfehlungen und Tipps, damit Jugendliche bewusster mit diesen Techniken umgehen können. Jedes Video widmet sich einem Unterthema. Lehrkräfte erhalten dazu jeweils Hintergrundinformationen und Empfehlungen für vertiefende Unterrichtsmaterialien.
Technische Voraussetzungen
- Wiedergabemöglichkeit für die Videos im Unterricht
- Die Videos können heruntergeladen und ohne Internetverbindung im Unterricht verwendet werde
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#UseTheNews hat noch weitere Lernangebote auf der HOOU-Plattform, wir haben hier in einer Übersicht zusammengestellt.
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Mechanismen kennen, Manipulation widerstehen
Die Verbreitung von falschen Informationen und manipulierenden Botschaften über Social-Media-Plattformen funktioniert aus zwei Gründen so gut: Weil sich ihre Verbreiter bewusst sprachlicher Manipulationstechniken bedienen - und weil Social-Media-Plattformen durch ihre Mechanismen wie die Newsfeed- und Empfehlungsalgorithmen dazu beitragen. Wer sich dessen bewusst ist, ist aber nicht mehr so leicht manipulier- oder verführbar. In sechs kurzen Erklärvideos stellen wir als digitale Vorbeugemaßnahme einige wichtige Manipulationstechniken und Funktionsweisen der sozialen Netzwerke vor: Wie werden Scheinargumente und emotionale Sprache zur Verbreitung von Falschinformationen im Netz eingesetzt? Und welche Rolle spielen Social-Media-Algorithmen, für das, was User:innen angezeigt wird?
In den einminütigen animierten Videos wird eine Gruppe Teenager mit diesen Fragen konfrontiert – bei einer YouTube-Recherche für das Biologie-Referat oder durch gehässige Kommentare unter einem Social-Media-Post. Die Videos können im Unterricht einzeln oder kombiniert zur Erklärung abstrakter Begriffe und Phänomene sowie als Einstieg in Diskussion und Erfahrungsaustausch eingesetzt werden. Ziel ist es, Jugendlichen das Wissen mitzugeben, Manipulationsversuche und Desinformationen selbst zu erkennen.Aufbau des Lernangebots
Die einzelnen Videos stehen für sich und haben deshalb alle eine eigene Seite im Lernangebot. Die drei Videos zu den Themen "Algorithmus", "Rabbit Hole" und "Belohnung auf Social Media" erläutern Funktionsweisen von Social-Media-Plattformen. Im ersten Video lernen die Protagonist:innen den Social-Media-Algorithmus kennen, der sie fortan als Verkörperung der technischen Aspekte der sozialen Medien begleitet. Die drei Videos "Emotionale Sprache", "Falsches Dilemma" und "Ad-Hominem-Attacke" beschreiben sprachliche Manipulationstechniken. Sie werden häufig bei der Verbreitung von Desinformation in den sozialen Medien eingesetzt, aber nicht exklusiv dort. Auf den einzelnen Seiten bieten wir zunächst einen kurzen Überblick und Einstieg in die Thematik. Daraufhin folgen das Video und weitere Erklärungen zum beschriebenen Phänomen. Abschließend führen wir weiterführende Links zu Unterrichtsmaterialien oder Erklärvideos auf. In unseren Videos stellen wir in vereinfachter Form Probleme dar. Die verlinkten Angebote gehen teilweise tiefer auf die komplexen Themen ein oder widmen sich einzelnen Teilaspekten. So existiert eine ganze Reihe weiterer sprachlicher Manipulationstechniken.
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Wie können die Videos jetzt im Unterricht eingesetzt werden? Wir haben insgesamt sechs Unterrichtseinheiten zu fünf Themen aus den Videos entworfen, die so in den Schulklassen eingesetzt werden können.
Wir freuen uns über euer Feedback zu den Unterrichtsvorschlägen und natürlich auch zu den Videos allgemein: usethenews@haw-hamburg.deDie Erlebnisse der Jugendlichen in den Videos zeigen, welche Taktiken und Mechanismen in den sozialen Medien zur Verbreitung von Desinformation beitragen. Damit Schüler:innen nicht darauf hereinfallen.-
Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
Erklärvideo: So konditionieren uns Apps
Erklärvideo: Social Media Rabbit Hole
Unterrichtsidee:
Die Klasse vorab in drei Gruppen einteilen, für jedes Video eine Gruppe (1x Algorithmus, 1x Rabbit Hole, 1x Skinnerbox).
- Video anschauen
- Inhalt/Message zusammenfassen
- Recherche des Themas im Internet ODER Materialien/Internetadressen vorgeben ODER Learning Snack erstellen (je nach Anforderungsniveau)
Mögliche Leitfragen, die beantwortet werden können: „Was ist ein Algorithmus?“, „Was ist eine so genanntes Rabbit Hole?“, „Worum geht es bei einer Skinnerbox?“
- Jede Gruppe gestaltet eine PP-Folie / Plakat (+ Gallery Walk)
- Gruppe stellt das eigene Thema vor ggf. anschließend nochmal Videos zeigen
- Optional: Interaktives Quiz (Kahoot, Learning Apps, Learning Snacks, PINGO o.ä.) zu den drei Themen, um Verständnis zu vertiefen/zu überprüfen
Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
Unterrichtsidee:
Unterrichtseinstieg: SuS gehen auf TikTok (ForYou-Page), YouTube (Startseite), Instagram ("Explore"/"Entdecken" -> auf Lupe klicken) und beobachten, welche Inhalte (Themen, Personen, ...) ihnen angezeigt werden.
Drei bis fünf SuS teilen mit der Klasse, was ihnen thematisch angezeigt wird (optional alle über ein anonymes Wordcloud-Tool wie Mentimeter; Oncoo o.ä.).
Anschließend erklärt LK das Thema der Stunde: Social-Media-Algorithmus. Warum werden allen individuelle Inhalte angezeigt? Wieso sind die Inhalte unterschiedlich? Wo gleichen sich die Inhalte? Eventuell äußern SuS die „Lausch-Theorie“, wie im Video.
- Danach Einzelarbeit: gespeicherte Daten im eigenen Google-Konto anschauen (Anleitung)
- Anschließend im Plenum darüber sprechen, ob Daten passend zu Interessen der SuS sind.
Erklärvideo anschauen: anschließender Input zu Funktionsweise/n von Algorithmen - Im Plenum zusammen diskutieren: Vorteile und Risiken von Algorithmen
Erklärvideo: Belohnung durch Likes - wie Apps uns konditionieren
Unterrichtsidee:
Unterrichtseinstieg: Anonyme Umfrage in der Klasse: Wie viel Screentime pro Woche haben die SuS durchschnittlich? Haben sie das Gefühl etwas zu verpassen, wenn sie einen Tag oder mehrere Tage nicht online waren? Würden sie sich als abhängig bezeichnen? (Hinweis: Medientagebuch zum Selbstcheck)
Anschließend zeigt LK Screenshot von Netflix “in fünf Sekunden eine weitere Folge”, Instagram “Profil vervollständigen” und Amazons “andere kauften auch”. Was haben die "Aufforderungen" alle gemeinsam?
SuS überlegen erst zu zweit
Danach im Plenum sammeln: Was haben die Bilder gemein? Auflösung: soll Reaktion provozieren, zum Beispiel ist weiterschauen/kaufen/ausfüllen einfacher als aufzuhören. Wir werden zu weiterem Konsum verleitet.
- Input: Erklärvideo zu Skinnerbox ODER Learning Snack erstellen
- AB: angeleitet den Videoinhalt / das verhaltenspsychologische Prinzip zusammenfassen
- Erklärung der LK, wenn nicht von SuS: Zusammenführung des verhaltenspsychologischen Prinzips und und dem Online-Verhalten. Es gibt eine digitale Überredungstechnik!
- Unterrichtsgespräch: Was könnte eine Skinnerbox mit unserem Online-Verhalten zu tun haben? (Folie mit Screenshots erneut zeigen)
- Zur Auflösung: #UseTheNews-Video zu Belohnung durch Likes anschauen
- Vor- und Nachteile digitaler Überredungstechnik diskutieren => gemeinsame Auswertung
- Welche Skinnerboxen haben Auswirkungen auf die Screentime der SuS? (Bezug zur Einleitung der Stunde)
Resümé: Kritisch bleiben und sich dessen bewusst sein, dass Online-Plattformen aktiv manipulieren, um die Nutzungszeiten und damit ihren Umsatz zu steigern. Außerdem: Social-Media-Pausen machen oder nicht auf “das kauften andere” klicken.
Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
Unterrichtsidee:
- Denkbarer Unterrichtseinstieg: #UseTheNews-Video anschauen und mündlich Unterrichtsthema herleiten
- Den SuS drei aktuelle Nachrichtenartikel (A, B, C) zum gleichen Thema zeigen. (Ggf. Publikation unkenntlich machen, um bias zu verhindern und Neutralität zu wahren). Mögliche unterschiedliche Medien: Zeit, Spiegel, Bild, Welt, regionale Zeitung, Promiflash. Unterschiede kann es schon bei den Überschrift geben, Boulevard sollte auf jeden Fall in der Auswahl sein.
Arbeitsauftrag:- Lesen
- Adjektive markieren
- Adjektive in word clouds sammeln (1x pro Text)
- z. B. Kartenabfrage bei Oncoo
- Vergleich der word clouds und Diskussion, wieso es so unterschiedlich ist (oder sein kann)
- Überprüfung Verständnis: Quiz (wie im Video) erstellen und mit SuS durchführen
Fazit ziehen: Manche Medien wollen durch reißerische Überschriften zum Klicken animieren (Clickbait).Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
1. Unterrichtsidee:
Einstieg: erste Hälfte (bis 0:18) des Videos zeigen, um Problemstellung einzuleiten
Problemstellung weiter konkretisieren: Beispielkommentare zeigen, in denen Ad-Hominem-Angriffe stattfinden. Was fällt SuS auf? Erkennen sie ein System?
- Herausarbeiten, dass eine Person beleidigt und die andere sachlich und aufklärend kommentiert
- Diskussion im Plenum: Wer ist im Recht? Mit welcher Partei können sich die SuS identifizieren? Kennen die SuS solche Interaktionen online oder nehmen sogar selbst daran teil? (Ggf. mit Mentimeter o. ä. Tool sammeln, damit anonymer)
- LK zieht geleitetes Fazit aus den Meinungen der SuS
- Gruppenarbeit (3 SuS): Sie sollen Alternativ-Antworten anstelle des Hasskommentars formulieren.br>
- Alternativ-Kommentare werden aufgehängt: Gallery Walk = SuS stimmen
mit Emojis ab, welche Antwort die beste ist.
- Ggf. noch „Zehn Gebote“ für weniger Hass im Internet gemeinsam ausarbeiten.
- Komplettes Video zeigen und mit den SuS ein mündliches Fazit ziehen.
2. Unterrichtsidee:
Rollenspiel (2er Teams): Eine Person = Aggressor wertet die andere Person ab und geht nicht auf das Thema ein (Liste mit destruktiven, aber nicht übermäßig verletzenden Kommentaren), die andere Person = soll dafür/dagegen argumentieren, z.B. dass die Schule später anfangen soll.
- Blätter mit A und B werden ausgeteilt und die SuS sprechen miteinander, ohne zu wissen, was genau der Arbeitsauftrag ist.
- Im Plenum besprechen: Wie haben sich die SuS beim Rollenspiel gefühlt? Diskutieren, was die Aufgabenstellung/Sinn der Übung hätte sein können.
- #UseTheNews-Video zeigen, um das Rollenspiel aufzulösen.
Beispielkommentare für direkte Attacken:
- zweifelt dein Wissen an
- unterstellt dir unlautere Motive
- Abwertung durch Assoziation
- zieht Vergangenes als Vergleich heran
- In 2er Teams: Die SuS sollen analysieren, welche verschiedenen Typen von Ad-hominem-Attacken es gibt.
- Differenzierung: AB mit den bereits vorgegebenen Typen, SuS müssen Kommentar mit passender Ad-hominem-Attacke verbinden.
- Vergleich im Plenum (ggf. weitere Beispiele), Erklärung des Begriff Ad Hominem und abschließend Ergebnissicherung
- Video anschauen
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1. Funktionsweisen von Social-Media-Plattformen
Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
Erklärvideo: So konditionieren uns Apps
Erklärvideo: Social Media Rabbit Hole
Unterrichtsidee:
Die Klasse vorab in drei Gruppen einteilen, für jedes Video eine Gruppe (1x Algorithmus, 1x Rabbit Hole, 1x Skinnerbox).- Video anschauen
- Inhalt/Message zusammenfassen
- Recherche des Themas im Internet ODER Materialien/Internetadressen vorgeben ODER Learning Snack erstellen (je nach Anforderungsniveau)
Mögliche Leitfragen, die beantwortet werden können: „Was ist ein Algorithmus?“, „Was ist eine so genanntes Rabbit Hole?“, „Worum geht es bei einer Skinnerbox?“- Jede Gruppe gestaltet eine PP-Folie / Plakat (+ Gallery Walk)
- Gruppe stellt das eigene Thema vor ggf. anschließend nochmal Videos zeigen
- Optional: Interaktives Quiz (Kahoot, Learning Apps, Learning Snacks, PINGO o.ä.) zu den drei Themen, um Verständnis zu vertiefen/zu überprüfen
2. Der Social-Media-Algorithmus: dein ständiger Begleiter
Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
Unterrichtsidee:
Unterrichtseinstieg: SuS gehen auf TikTok (ForYou-Page), YouTube (Startseite), Instagram ("Explore"/"Entdecken" -> auf Lupe klicken) und beobachten, welche Inhalte (Themen, Personen, ...) ihnen angezeigt werden.
Drei bis fünf SuS teilen mit der Klasse, was ihnen thematisch angezeigt wird (optional alle über ein anonymes Wordcloud-Tool wie Mentimeter; Oncoo o.ä.).
Anschließend erklärt LK das Thema der Stunde: Social-Media-Algorithmus. Warum werden allen individuelle Inhalte angezeigt? Wieso sind die Inhalte unterschiedlich? Wo gleichen sich die Inhalte? Eventuell äußern SuS die „Lausch-Theorie“, wie im Video.- Danach Einzelarbeit: gespeicherte Daten im eigenen Google-Konto anschauen (Anleitung)
- Anschließend im Plenum darüber sprechen, ob Daten passend zu Interessen der SuS sind.
Erklärvideo anschauen: anschließender Input zu Funktionsweise/n von Algorithmen - Im Plenum zusammen diskutieren: Vorteile und Risiken von Algorithmen
3. Belohnung durch Likes – wie Apps uns konditionieren
Erklärvideo: Belohnung durch Likes - wie Apps uns konditionieren
Unterrichtsidee:
Unterrichtseinstieg: Anonyme Umfrage in der Klasse: Wie viel Screentime pro Woche haben die SuS durchschnittlich? Haben sie das Gefühl etwas zu verpassen, wenn sie einen Tag oder mehrere Tage nicht online waren? Würden sie sich als abhängig bezeichnen? (Hinweis: Medientagebuch zum Selbstcheck)
Anschließend zeigt LK Screenshot von Netflix “in fünf Sekunden eine weitere Folge”, Instagram “Profil vervollständigen” und Amazons “andere kauften auch”. Was haben die "Aufforderungen" alle gemeinsam?
SuS überlegen erst zu zweit
Danach im Plenum sammeln: Was haben die Bilder gemein? Auflösung: soll Reaktion provozieren, zum Beispiel ist weiterschauen/kaufen/ausfüllen einfacher als aufzuhören. Wir werden zu weiterem Konsum verleitet.- Input: Erklärvideo zu Skinnerbox ansehen ODER Learning Snack erstellen
- AB: angeleitet den Videoinhalt / das verhaltenspsychologische Prinzip zusammenfassen
- Erklärung der LK, wenn nicht von SuS: Zusammenführung des verhaltenspsychologischen Prinzips und und dem Online-Verhalten. Es gibt eine digitale Überredungstechnik!
- Unterrichtsgespräch: Was könnte eine Skinnerbox mit unserem Online-Verhalten zu tun haben? (Folie mit Screenshots erneut zeigen)
- Zur Auflösung: #UseTheNews-Video zu Konditionierung durch Likes anschauen
- Vor- und Nachteile digitaler Überredungstechnik diskutieren => gemeinsame Auswertung
- Welche Skinnerboxen haben Auswirkungen auf die Screentime der SuS? (Bezug zur Einleitung der Stunde)
Resümé: Kritisch bleiben und sich dessen bewusst sein, dass Online-Plattformen aktiv manipulieren, um die Nutzungszeiten und damit ihren Umsatz zu steigern. Außerdem: Social-Media-Pausen machen oder nicht auf “das kauften andere” klicken.4. Emotionale Sprache als Manipulationstechnik
Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
Unterrichtsidee:- Denkbarer Unterrichtseinstieg: #UseTheNews-Video anschauen und mündlich Unterrichtsthema herleiten
- Den SuS drei aktuelle Nachrichtenartikel (A, B, C) zum gleichen Thema zeigen. (Ggf. Publikation unkenntlich machen, um bias zu verhindern und Neutralität zu wahren). Mögliche unterschiedliche Medien: Zeit, Spiegel, Bild, Welt, regionale Zeitung, Promiflash. Unterschiede kann es schon bei den Überschrift geben, Boulevard sollte auf jeden Fall in der Auswahl sein.
Arbeitsauftrag:- Lesen
- Adjektive markieren
- Adjektive in word clouds sammeln (1x pro Text)
- z. B. Kartenabfrage bei Oncoo
- Vergleich der word clouds und Diskussion, wieso es so unterschiedlich ist (oder sein kann)
- Überprüfung Verständnis: Quiz (wie im Video) erstellen und mit SuS durchführen
Fazit ziehen: Manche Medien wollen durch reißerische Überschriften zum Klicken animieren (Clickbait).5. Ablenkungsangriff: Ad-hominem-Manipulationstechnik
Erklärvideo: Social-Media-Algorithmus
1. Unterrichtsidee:
Einstieg: erste Hälfte (bis 0:18) des Videos zeigen, um Problemstellung einzuleiten
Problemstellung weiter konkretisieren: Beispielkommentare zeigen, in denen Ad-Hominem-Angriffe stattfinden. Was fällt SuS auf? Erkennen sie ein System?- Herausarbeiten, dass eine Person beleidigt und die andere sachlich und aufklärend kommentiert
- Diskussion im Plenum: Wer ist im Recht? Mit welcher Partei können sich die SuS identifizieren? Kennen die SuS solche Interaktionen online oder nehmen sogar selbst daran teil? (Ggf. mit Mentimeter o. ä. Tool sammeln, damit anonymer)
- LK zieht geleitetes Fazit aus den Meinungen der SuS
- Gruppenarbeit (3 SuS): Sie sollen Alternativ-Antworten anstelle des Hasskommentars formulieren.br>
- Alternativ-Kommentare werden aufgehängt: Gallery Walk = SuS stimmen mit Emojis ab, welche Antwort die beste ist.
- Ggf. noch „Zehn Gebote“ für weniger Hass im Internet gemeinsam ausarbeiten.
- Komplettes Video zeigen und mit den SuS ein mündliches Fazit ziehen.
2. Unterrichtsidee:
Rollenspiel (2er Teams): Eine Person = Aggressor wertet die andere Person ab und geht nicht auf das Thema ein (Liste mit destruktiven, aber nicht übermäßig verletzenden Kommentaren), die andere Person = soll dafür/dagegen argumentieren, z.B. dass die Schule später anfangen soll.- Blätter mit A und B werden ausgeteilt und die SuS sprechen miteinander, ohne zu wissen, was genau der Arbeitsauftrag ist.
- Im Plenum besprechen: Wie haben sich die SuS beim Rollenspiel gefühlt? Diskutieren, was die Aufgabenstellung/Sinn der Übung hätte sein können.
- #UseTheNews-Video zeigen, um das Rollenspiel aufzulösen.
Beispielkommentare für direkte Attacken:- zweifelt dein Wissen an
- unterstellt dir unlautere Motive
- Abwertung durch Assoziation
- zieht Vergangenes als Vergleich heran
- In 2er Teams: Die SuS sollen analysieren, welche verschiedenen Typen von Ad-hominem-Attacken es gibt.
- Differenzierung: AB mit den bereits vorgegebenen Typen, SuS müssen Kommentar mit passender Ad-hominem-Attacke verbinden.
- Vergleich im Plenum (ggf. weitere Beispiele), Erklärung des Begriff Ad Hominem und abschließend Ergebnissicherung
- Video anschauen
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#UseTheNews-Datenbank
In unserer großen #UseTheNews-Datenbank gibt es viele kostenlose Lehrmaterialien unterschiedlicher Anbieter: Erklärvideos, Online-Spiele, Workshops oder Stundenentwürfe. Diese Datenbank hilft, die passenden Inhalte rund um Nachrichtenkompetenz und Medienproduktion zu finden und stellt die Anbieter und ihre Schwerpunkte vor.
Weitere Lernangebote bei der HOOU
Wie nehmen Jugendliche Social Media Content Creators (SMCC) wahr? Ziel des Lernangebotes ist es, einen reflektierten Umgang mit SMCC zu fördern, unterschiedliche Arten von SMCC – darunter zählen Influencer:innen – aufzuzeigen, die Finanzierung von SMCC einzuordnen. Außerdem sollen Jugendliche lernen, Meinungen von SMCC zu hinterfragen und, dass die Welt von SMCC oft nicht die reale Welt ist und Körperbild, der Umgang mit Mitmenschen, Ernährung und Geld auf Social Media oft verzerrt dargestellt werden.
Über TikTok, Instagram, YouTube und andere Social-Media-Plattformen erreichen Kriegsbilder aus der Ukraine Jugendliche direkt auf ihrem Handy. Wie können sie zwischen Nachrichten, Fakes und Propaganda unterscheiden? Dieses Fortbildungsangebot wendet sich an Lehrkräfte, die ihren SuS wichtige Kompetenzen beim Umgang mit Informationen aus dem Netz vermitteln wollen.
Welche Apps nutzen Jugendliche? Wie oft begegnen ihnen auf dem Handy Falschnachrichten? Wie reflektieren sie ihren Medienkonsum? Lehrkräfte sollten das Nutzungsverhalten von Jugendlichen verstehen, um ihnen im Umgang mit Risiken in der sich rasant wandelnden Medienwelt eine Orientierung bieten zu können. Mit diesem Info-Quiz erfahren Lehrkräfte, welche Daten es zum Thema gibt und können direkt überprüfen, was sie selbst schon wissen. Ein Überblick über die wichtigsten Nutzungsstudien hilft bei der Vertiefung. -
Alle Videos stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-BY 4.0) und können heruntergeladen und unter Beachtung der CC-Lizenzbedingungen verwenden werden. Urheber ist #UseTheNews. Das Projekt #UseTheNews ist eine Initiative der Nachrichtenagentur dpa und ihrer Partner. Sie setzt sich im Bereich Open News Education für die Förderung von Nachrichtennutzung und Nachrichtenkompetenz speziell unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der HAW Hamburg und dem Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut.
Lizenz: Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Namensnennung: #UseTheNewsFilmcredits
Producer:
Mirko Dreiling
Writer:
Fiete Stegers
Mirko Dreiling
Christian Stöcker
Director:
Mirko Dreiling
Art Director:
Gerard Casero
Voice Artists:
Lars Dietrich
Milo Dietrich
Kiara Scheicht
Devin Torel Tokan
Sounddesign:
Uwe Bossenz
Visual Development:
Gerard Casero
Daniel Rey Bosch
Storyboard Artists:
Gerard Casero
Marc Anguera Suazo
Lucas Sacotto
Arnau Nogue
Animators:
Gerard Casero
Juanma López-Barajas
Lucas Sacotto
David Serrano López
Marc Anguera Suazo
Sergi Ombrebueno
Ángela Guzmán Martínez
Glen Fernández Mirete
Wen Pedrola Ho
Sandra Renedo
Arnau Nogue
Background Artist:
Daniel Rey Bosch