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Bedeutung eines Kompetenzbereichs

1. Auswahl eines Kompetenzbereichs

Bei der Suche nach einem Kompetenzrahmen, der im Fokus der eigenen Auseinandersetzung stehen soll, ist es hilfreich, sich an bestehenden Kompetenzrahmen (Modul 2) zu orientieren. Neben dem Kompetenzrahmen des Hamburger Landesinstituts bietet der Europäische Rahmenplan für digitale Kompetenzen bei Lehrenden (DigCompEdu) einen geeigneten Ausgangspunkt. Wir betrachten die sechs Kompetenzbereiche mit insgesamt 22 Kompetenzen, die nachfolgend dargestellt sind:

Abbildung
DigCompEdu

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Auf den ersten Blick interessieren wir uns nun besonders dafür, was unter dem Kompetenzbereich 4. Evaluation verstanden werden kann. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was die Europäische Kommission darunter versteht, wenn Lehrkräfte digitale Kompetenzen im Bereich Evaluation bei sich (weiter-)entwickeln sollen, setzen wir uns im nächsten Schritt konkreter mit den dazugehörigen Teilkompetenzen auseinander. In diesem Fall blicken wir genauer auf die entsprechenden Beschreibungen:

Hinweis


Wir gewinnen so einen ersten konkreten Eindruck, aus welchen Teilkompetenzen sich der Kompetenzbereich Evaluation zusammensetzt. Nach einem Blick auf alle drei einzelnen Kompetenzbereiche und bevor wir uns für einen konkreten Teilbereich für die gezielte Auseinandersetzung im Rahmen einer Gruppenarbeit beschäftigen erfahren wir somit, dass in diesem Kompetenzbereich der Einsatz von digitalen Medien und Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistungsbeurteilung und -rückmeldung im Mittelpunkt steht.

Das wirkt in dieser Form zunächst verständlich, doch bleibt die Frage offen, wie sich die Teilkompetenzbereiche 4.1, 4.2 und 4.3 konkret voneinander abgrenzen lassen. Zum Beispiel haben die Teilkompetenzbereiche 4.2 und 4.3 die gemeinsame Zielrichtung, Unterricht auf Basis von erhobenen Informationen zum Lernerfolg der Lernenden zu verbessern. Mit diesem Erkenntnisinteresse, um so konkret wir möglich der ursprünglich von den Entwickler:innen des Kompetenzbereichs gedachten Bedeutung nahe zu kommen, begeben wir uns auf die Suche nach einer deutschen Beschreibung des DigCompEdu und seiner einzelnen digitalen Kompetenzbereiche.

Hinweis - Eine Randnotiz zum Verstehen


Die Suche nach einer möglichst präzisen Beschreibung des Kompetenzbereichs von den Entwickler*innen des Kompetenzrahmens beginnen wir auf der Startseite des DigCompEdu bei der Europäischen Kommission: https://ec.europa.eu/jrc/en/digcompedu

Das zweiseitige Leaflet des auf Deutsch übersetzten Kompetenzrahmen-Berichts ist direkt verlinkt. Wir vermuten, dass unter "Supporting Material" Übersetzung des DigCompEdu Berichts mit allen Kompetenzbeschreibungen vorliegen.
Unter https://ec.europa.eu/jrc/en/digcompedu/supporting-materials finden wir dann weiter unten unter "DE German translation, translated by Goethe-Institut e.V." die gesuchte deutsche Übersetzung des gesamten Berichts.

Auf der entsprechenden Seite 17 des auf Deutsch übersetzten DigCompEdu Kompetenzrahmens Berichts finden wir dann die konkretesten möglichen Beschreibungen des Kompetenzbereichs 4. Evaluation mitsamt seinen Teilkompetenzbereichen, wobei wir uns besonders für Teilkompetenzbereich 4.2 Lern-Evidenzen analysieren interessieren.

Abbildung
DigCompEdu Kompetenzbereich

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Aufgabe - Jetzt bist du dran


Ihr habt nun gesehen, wie sich der Bedeutung eines (Teil-)Kompetenzbereichs im Kontext der Beschreibung dessen im Rahmen des im Rahmen des ursprünglichen Kompetenzrahmens angenähert werden kann. Wie sehen die Schritte für deinen gewählten (Teil-)Kompetenzbereich (bspw. im DigCompEdu) aus?

Wir haben nun einen ersten Eindruck zur Bedeutung der Kompetenzen gewonnen. Das ist die Grundlage, um diesen (Teil-)Kompetenzbereich im nächsten Schritt selbst erklären zu können.