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F. Chopin "Marche Funèbre" - Henning Hansen

Abschlussbedingungen

4. Instrumentierung

Wir behandeln jede Stimmengruppe (Holzbläser/Blechbläser/Streicher) als einen vierstimmigen Satz (SATB). Die Streicher bilden das Fundament des Arrangements, sodass die Originalkomposition bereits deutlich erkennbar ist.
 Die Lage der Elemente aus der Originalkomposition hilft bei der Auswahl der Instrumente. (Linke HandàBass und Cello / Rechte HandàBratsche und Geigen)
 Durch Hinzufügen einzelner Blasinstrumente färben wir den Klang mit der Klarinette in T.3 etwas dunkler, bzw. hellen das neue Motiv in T.5 mit der nasal klingenden Oboe etwas auf. Das begleitende Ostinato im gesamten A-Teil wird in den tiefen Holzbläsern gedoppelt. Hier ist zu beachten, das Bläser atmen müssen. Darum teilen wir die Linie in zweitaktige abwechselnd gespielte Abschnitte. (s. Abb. 1)

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Die Dynamik der Originalkomposition hilft ebenfalls bei Entscheidungen bezüglich der Instrumentierung (s. Abb. 2) :
Leise - kleinere Besetzung in tiefer und mittlerer Lage
Laut - große Besetzung in allen Lagen

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Durch eine immer größer bzw. kleiner werdende Besetzung erzeugen wir ein „arrangiertes Crescendo/Decrescendo“.
Bei Wiederholungen musikalischer Abschnitte variieren wir die Instrumentierung. T.21f vs. 29f. (s. Abb. 3)

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Versucht euch doch einmal selbst an einer Klavierkomposition und setzt sie für Orchester aus. Es gibt auch einige klassische Klavierkompositionen, die heute als Orchesterfassung sogar populärer sind. Z.B.: „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky. 

Viel Spaß!