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2.3 Lignocellulosic-based biofuels from synthesis gas

Das Buch über Biokraftstoffe auf Lignozellulosebasis aus Synthesegas untersucht die Umwandlung von Lignozellulose-Biomasse in Biokraftstoffe.

3. Methanol synthesis

Methanolsynthese

Aufbereitetes und gereinigtes Synthesegas kann auch in Methanol umgewandelt werden. Der Produktionsprozess wird ebenfalls in zwei Prozessschritte unterteilt: Methanolsynthese und Upgrading.
Bei der exothermen Methanolsynthese werden Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Wasserstoff aus dem Synthesegas in Methanol und Wasser umgewandelt. Die folgenden Gleichungen zeigen die allgemeine Reaktion während der Methanolsynthese:

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Je nach Prozessführung Temperaturen zwischen 200°C und 300°C und Drücke zwischen 100-250 bar im Mitteldruckverfahren oder 50-100 bar im lNiederdruckverfahren. Die Auswahl der Katalysatoren ist abhängig von der Prozessart. Der Niederdruckprozess läuft bei Temperaturen zwischen 220 und 280°C und verwendet Kupfer, Zinkoxid und Aluminiumoxid als Katalysatoren. Das Mitteldruckverfahren arbeitet bei Temperaturen zwischen 200 und 300°C und mit Katalysatoren auf Zink- oder Chrombasis. Das Niederdruckverfahrenwird bevorzugt zur Umwandlung von Synthesegas aus vergaster Biomasse eingesetzt. Das erhaltene Rohmethanol ist teilweise mit Nebenprodukten (z. B. Dimethylether, Ameisensäuremethylester, Ethanol und Wasser) verunreinigt, die durch Destillation entfernt werden müssen. Methanol, das für Biokraftstoff verwendet wird, kann höhere Verunreinigungen vertragen. 

 Heutzutage wird Methanol für die kommerzielle Nutzung in der chemischen Industrie meist aus Erdgas oder Kohle synthetisiert.