Schauen Sie sich die erste Version des Arbeitsblatts „Power Flower“ an. In der Mitte der Blüte stehen soziale Differenzkategorien. Auf dem inneren Blütenblatt soll die jeweilige privilegierte Position vermerkt sein: z. B. bei der Kategorie Behinderung „ohne Behinderung“. Auf dem äußeren Blütenblatt steht die benachteiligte Position: z.B. „mit Behinderung“. 
Lutz und Wenning (2001) sprechen von bipolaren hierarchischen Differenzlinien, die pro sozialer Kategorie einen Grunddualismus in sich tragen: z. B. Kategorie Geschlecht (Frau/Mann); Hautfarbe (weiß/nicht weiß). Auch wenn es sich dabei um sozial konstruierte Kategorien handelt, sind diese sozial wirksam. Versuchen Sie nun alle Blütenblätter mit der entsprechenden privilegierten und benachteiligten Position zu beschriften.
Zwei Blütenblätter sind noch nicht beschriftet. Fallen Ihnen weitere soziale Kategorien ein, anhand derer ein Mensch ggf. Benachteiligung oder Privilegierung erfahren kann?

Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf das jeweilige Bild.

Schauen Sie sich nun das ausgefüllte Arbeitsblatt an und gleichen Sie die Inhalte mit Ihren Überlegungen ab.
Wenn Sie möchten, können Sie nun überlegen, in welchen Bereichen Sie sich selbst positionieren würden, und beantworten anschließend die Reflexionsfragen am Ende der Seite.
Anmerkung: Da die Reflexion und Auseinandersetzung mit eigenen Benachteiligungserfahrungen triggernd und/oder retraumatisierend wirken kann, ist die folgende Reflexionsaufgabe freiwillig.

Zur Veranschaulichung der beiden Power-Flower können Sie in der nachfolgenden Interaktion die beiden Inhalte direkt vergleichen. Bewegen Sie dazu einfach den lilanen Schieberegler von links nach rechts und stellen Sie den Vollbildmodus ein:

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Literaturhinweise: 

• Lutz, Helma/Wenning, Norbert (2001): Unterschiedlich verschieden: Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen: Leske & Budrich.
• Arbeitsblätter: https://zfl-lernen.de/lernmodule/methoden/fake-news_im_internet_entlarven/lektionen/ggf-power-flower/

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