Klimawandelbedingte Veränderungen von Wasserständen und Seegangsbedingungen können die verschiedensten Konsequenzen in Küstengebieten zur Folge haben. Z.B.:

Die folgende Abbildung gibt einen detaillierteren Überblick über die potenziellen Konsequenzen des Klimawandels in Küstengebieten.

Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit der Anpassung bestehender und zukünftiger Küstenschutzmaßnahmen und Küstenschutzkonzepten. 
Im folgenden  werden wir die oben genannten Konsequenzen näher betrachten. 

Für den Küsten- und Hochwasserschutz an der Deutschen Nord- und Ostseeküste werden in Abhängigkeit des Standortes verschiedene Bauwerkstypen eingesetzt. In dem Kapitel "Hydrologische und Hydrodynamische Grundlagen - Bauwerke und Belastungen auf Bauwerke" sind kurze Beschreibungen zu den typischen Bauwerken des Küsten- und Hochwasserschutzes zu finden.

Die Konsequenzen klimawandelbedingt veränderter hydrodynamischer Randbedingungen werden im weiteren Verlauf am Beispiel der Bauwerkstypen Deich, Deckwerk und Düne verdeutlicht.

Klimawandelbedingt veränderte Wasserstände, Seegangsbedingungen und Strömungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Bauwerke an der Küste. Ganz unmittelbar wird die Küste bzw. die Küstenlinie selbst in ihrer Lage und ihrem Verlauf durch veränderte Sedimenttransportprozesse beeinflusst. Es spielt hier vor allem der Sedimenttranportprozess längs zur Küste eine Rolle, der unmittelbar durch den herrschenden Seegang sowie den Strömungen im Küstenbereich bestimmt wird.  Im Folgenden werden die Konsequenzen des Klimawandels beispielhaft für den Standort Rostock-Warnemünde an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommers diskutiert.