Die Aussagen der verschiedenen Personen verdeutlichen die ökologischen Probleme in der Textilindustrie:

1. Rolf Heimann, Vorstand Hessnatur Stiftung:

   • Betont die Ambivalenz von Baumwolle als umweltfreundliche Faser mit hohem Wasserverbrauch und genmanipuliertem Anbau.
   • Weist darauf hin, dass konventioneller Anbau in Monokulturen eine Katastrophe für Umwelt und Menschen darstellt, während Bioanbau positive Auswirkungen haben kann.

2. Thomas Meyer zur Capellen, Professor für Textiltechnologie:

   • Fordert dazu auf, sich von Baumwolle zu trennen und betont die Ressourcenvorteile von Holz für langlebige Produkte.

3. Renate Künast, Bündnis 90/Die Grünen:

   • Kritisiert die nicht regenerative Wirtschaftsweise, nicht nur im Textilbereich, und warnt vor dauerhaften Schäden an der Erde.

4. Dr. Claudia Banz, Kuratorin „Schattenseiten der Mode“, Museum für Kunst und Gewerbe:

   • Platziert die Modeindustrie unter den Top 5 Umweltverschmutzern und enthüllt die massive Verwendung von Chemikalien, die oft ungeklärt in Gewässer gelangen.

5. Kirsten Brodde, Expertin für die Textilindustrie, Greenpeace:

   • Kritisiert die Branche für den enormen Wasserverbrauch und die Verschmutzung von Gewässern mit giftigen Chemikalien, was oft verschwiegen wird.

6. Dr. Claudia Banz, Kuratorin „Schattenseiten der Mode“, Museum für Kunst und Gewerbe:

   • Betont die Rolle von Designern bei der Gestaltung von Produkten, um deren spätere Recycelbarkeit oder Entsorgung zu beeinflussen.

7. Renate Künast, Bündnis 90/Die Grünen:

   • Fordert eine grundlegende Veränderung in der Ernährung, Kleidung, Wohnen, Produktion und Transport, um eine Metamorphose hin zu nachhaltigerem Verhalten zu erreichen.