1. Renate Künast, Bündnis 90/Die Grünen:

   • Kritisiert die Besessenheit der Industrie vom ständigen Streben nach mehr Geld.
   • Betont die Notwendigkeit, Fragen nach Qualität, nachhaltiger Herstellung und Respekt für die Natur zu stellen.
   • Äußert die Ablehnung gegenüber einem rücksichtslosen Konsumwahn.

2. Dr. Claudia Banz, Kuratorin „Schattenseiten der Mode“, Museum für Kunst und Gewerbe:

   • Beschreibt den gesamten Prozess der textilen Kette, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung.
   • Erwähnt die Konzepte im Modebereich, die einen geschlossenen Textilkreislauf anstreben.
   • Verweist auf Begriffe wie "cradle to cradle", die sich am natürlichen Kreislauf orientieren.

3. Kirsten Brodde, Expertin für die Textilindustrie, Greenpeace:

   • Stellt fest, dass Recycling technisch noch in den Anfängen steckt und viele Recyclingansprüche der Firmen eine Illusion sind.
   • Betont die Notwendigkeit von technologischen Fortschritten, um echtes Recycling und kreislauffähige Mode zu ermöglichen.

4. Albin Kälin, CEO Textil EPEA Switzerland:

   • Weist darauf hin, dass viele Produkte, obwohl als "cradle to cradle" betrachtet, in Bezug auf Rohstoffverwaltung problematisch sind.
   • Kritisiert insbesondere die Mischung von Baumwolle und Polyester, da diese im biologischen oder technischen Kreislauf nicht effektiv recycelt werden können.

Die Aussagen verdeutlichen die Herausforderungen und Entwicklungen in der Textilindustrie, insbesondere im Hinblick auf nachhaltige Praktiken und Recyclingtechnologien.