Tillmann Prüfer, Style Director beim ZEITmagazin, betont in seinen Aussagen die Bedeutung von Mode als nicht nur ein sich veränderndes Element, sondern als die Veränderung selbst. Er hebt hervor, dass Mode nicht nur als Wirtschaftsfaktor betrachtet werden sollte, sondern als eine globale Sprache und ein globales Sensorium. Prüfer warnt davor, Mode lediglich als Geschäft zu sehen und betont, dass sie weit mehr ist, indem sie Entwicklungen oft vor der Politik aufgreift. Er reflektiert über die raschen Veränderungen in der heutigen Welt.

Kirsten Brodde, Expertin für die Textilindustrie bei Greenpeace, erklärt, dass das Belohnungssystem im Gehirn beim Anblick begehrter Kleidungsstücke aktiviert wird. Dieses System, vergleichbar mit Reaktionen auf Sex und Drogen, führt dazu, dass wir uns regelrecht auf Beutejagd nach neuen Kleidungsstücken begeben. Brodde weist darauf hin, dass Unternehmen dieses Belohnungssystem gezielt nutzen, um Konsumenten zum Kauf zu animieren. Sie beschreibt den aktuellen Schauplatz dieser "Beutejagd" nicht mehr in den Urwäldern, sondern an den Wühltischen in Geschäften.

*) Diese Zusammenfassung ist mit Hilfe von OpenAI entstanden (Whisper & ChatGPT)