In einer zunehmend digitalisierten Welt gelangen mehr Nachrichten denn je in die Medien. Insbesondere über Krisenthemen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft wird häufig berichtet. Dabei ist die Hemmschwelle zu Tabuthemen wie Naturkatastrophen, Krieg und Terrorismus stark gesunken. Kinder bekommen medial meist das gesamte Informationsspektrum mit.

Denn Kinder wachsen heutzutage mit einer breiten Auswahl an Medien auf und sind mit aktuellen Geschehnissen in Fernsehen, Zeitung, Radio und Internet mehr konfrontiert als zuvor. Es ist beinahe unmöglich, sie vor negativen Nachrichten zu schützen. Sei es vor dem Fernseher abends mit den Eltern, auf Fotos und Plakaten in der Öffentlichkeit oder im Gespräch zwischen Erwachsenen. Kinder schnappen Nachrichten auf, denen sie in ihrer Entwicklung oft noch nicht gewachsen sind. Besonders Krisen- und Katastrophenthemen sind für sie schwer in ihre Lebenswelt einzuordnen und können Ängste sowie emotionale Verunsicherungen auslösen. Erschwerend kommt hinzu, dass sie häufig einzelne Informationssplitter vermischen. Das führt zu vielen Verständnisfragen. Umso wichtiger ist es, diese kindgerecht zu beantworten und Kindernachrichten auf geeignete Weise aufzubereiten und zugänglich zu machen.

Der professionelle Journalismus hat die Funktion, Nachrichten für Kinder verständlich zu verpacken, damit sie verstehen, was in der Welt passiert. In diesem Kapitel werden beispielhaft drei Krisenthemen näher beleuchtet: Terrorismus, Rechtsextremismus und Naturkatastrophen. Dieses Kapitel soll einen Eindruck vermitteln, wie solche Themen kindgerecht gestaltet werden und wie Erwachsene Kindern im Gespräch Ängste und emotionale Verunsicherungen nehmen können.

Naturkatastrophen

Terrorismus

Rechtsextremismus

Krisenthemen in Kindernachrichten