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Lektion 6 - Wie man einen Song schreibt 2

Abschlussbedingungen
Hier fassen wir zusammen, wie ihr eine Drum-Section erstellt und gleichzeitig im „Tracker“ arbeitet. Außerdem bekommt ihr eine Einführung in den „Sampler“: Hüllkurven und Modulation.

Lektion 6:

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Video-Transkript

00:03 - Video 6. Wie man einen Song schreibt, Teil 2 von 5. 
00:08 - Hallo, in diesem Tutorial werde ich Ihnen zeigen, wie Sie eine reichhaltigere Drum-Section komponieren können, indem sie den „Sampler“ nutzen, und wie sie die Lautstärke der Module ändern und direkt in den „Tracker“ schreiben können. Aus dem „Synth“-Menü wählen wir „Sampler“.
 00:28 - Ein „Sampler“ ist in einigen Teilen ähnlich wie ein Synthesizer, aber anstatt neue Sounds aus einem Oszillator, nutzt er aufgenommene Klänge von Instrumenten, Ausschnitte von aufgenommenen Songs oder Synthesizern. Diese Klänge werden „Samples“ genannt und werden in unserem Fall mit Hilfe vom „Tracker“ abgespielt. Ein einzelnes Sample wird oft tonartverschoben, um musikalische Skalen und Akkorde zu erzeugen. In unserem Fall bietet der „Sampler“ auch synthesizerähnliche Prozesse wie Amplituden-, Verschiebe- und Tonarthüllkurven. Lassen sie uns den Output vom „Sampler“ an den „Amplifier“ vom „DrumSynth“ schließen. Das machen wir, damit wir alle Drums auf dieselbe Weise verstärken können. Zu diesem Zeitpunkt müssen wir dem „Sampler“ mitteilen, ein „Sample“ zu laden, um es abspielen zu können. Wir würden gerne einen Clap-Sound verwenden. Aus dem Parameter-Panel wählen wir „Load“ und dann das „Home“-Symbol. Dadurch können wir sehen, welche Kategorien von Sounds in der Software integriert und nutzbar sind. Wir wählen „Instruments“, dann „Drums“ und schließlich „Claps“ und „clap3.xi“.
01:40 - Nun wurde unser „clap“-Sound in den „Sampler“ geladen und wir können ihn uns in verschiedenen Transpositionen anhören, indem wir die Tastatur benutzen.
02:00 - Lassen Sie uns näher schauen, wie das „Sampler“-Modul von innen aussieht. Um das zu machen, wählen Sie „Edit“ aus dem Parameter-Panel. Wenn Sie auf „Samples“ klicken, wird der Inhalt des „Sampler“ angezeigt, in unserem Fall der „clap“-Sound, den wir zuvor gewählt hatten. Hier können sie „Volume“, „Panning“ und andere Parameter einstellen. „Panning“ zum Beispiel definiert das Stereo-Bild unseres Sounds. Wenn es auf 0 steht, wie jetzt, wird der Sound zu gleichen Teilen zwischen linkem und rechtem Kanal verteilt. Mit diesem Button können Sie mehrere Wellformen zur gleichen Zeit anzeigen lassen, wenn mehr als ein Sound geladen ist. Sie können auch einige direkte Operationen an der Wellform durchführen, wie z. B. einen Bereich auszuwählen, rein- oder rauszoomen oder sogar auf noch mehr Features aus diesem Menü zugreifen, wie zum Beispiel „Crop“, was das Sample aus dem ausgewählten Bereich ausschneidet.
03:00 - In der „Timeline“ wählen wir das Pattern aus, welches wir für die Kick-Drum benutzt haben, weil wir einen „track“ hinzufügen müssen. Wenn wir mit Percussion arbeiten, ist es immer wichtig, deren Stimmung zu kennen. Das macht man wie folgt: Wir lassen den Song spielen wir wählen den „Generator“ und wir stellen ihn mit der „M“-Taste des Parameter-Panels auf stumm. Nun können wir nur den „kick- Sound hören und benutzen die Tastatur, um die richtige Stimmung für den „clap“ Sound zu finden.
03:40 - Ok, das ist gut so. Lassen Sie uns etwas sehr Einfaches schreiben.
04:31 - Die Percussion ist jetzt noch sehr einfach, aber lassen Sie uns nun versuchen, sie besser zu artikulieren, um einen interessanteren Rhythmus zu erzeugen. Um das zu erreichen, brauchen wir eine Strategie. Wir haben sechs Takte, also können wir drei Takte, bis Stufe 47, als ersten Teil unseres Patterns setzen und diese dann in die zweite Hälfte des Patterns kopieren und dann noch ein wenig editieren, um eine größere Vielfalt zu erreichen.Wenn wir den “Tracker’s”-Cursor zur “velocity”-Säule ziehen, wird die Tastatur von diesem Reiter ersetzt und wir können “velocity”-Werte von 0, also Stille, bis 9 einfügen. Lassen Sie uns diese Werte für den “kick” anschauen.
05:33 - Jetzt können wir die erste Hälfte dieses Patterns in die zweite Hälfte kopieren und wie im Folgenden ein wenig editieren.
06:12 - Lassen Sie es uns abspielen, damit wir einfach ein Pattern für den “clap” erstellen können, indem wir dieselbe Technik benutzen. Bevor Sie beginnen, vergessen Sie nicht, den “Sampler” aus dem “module view” auszuwählen, anderenfalls würden Sie weiterhin für den “kick” schreiben.
07:54 – OK. Lassen Sie uns wieder den “Sampler” öffnen. Wenn Sie “Envelopes” drücken, bekommen Sie die Hüllkurven-Ansicht des “Sampler” angezeigt. Wie Sie hier sehen können, beziehen sich “Envelopes” auf solche Elemente wie Amplitude, Tonart, Panning oder Sie können es sogar noch zu anderen Effekten anweisen. Die erste Sache, die ich tun will, ist den Einsatz meines “clap”-”sample” ein wenig weicher zu machen, damit es besser zu dem “kick” passt.
08:38 - Lassen Sie unsere Drums abspielen, damit wir die vorgenommenen Änderungen in Echtzeit anhören können.
09:03 - Nun können wir die Stoppunkte wegnehmen, die wir nicht mehr benötigen.
09:14 - Um diesen “clap” interessanter zu gestalten, möchten wir auch, dass sich seine Tonhöhe im Lauf der Zeit ein wenig ändert. Das können wir erreichen, indem wir “Pitch” wählen. Diese Linie in der Mitte repräsentiert die aktuelle Stimmung.
09:33 - Wir wollen sie am Anfang ein wenig nach unten setzen, so wie jetzt.
09:53 - OK, jetzt ist es in Ordnung. Wir fügen einen “Reverb” zu diesem “clap” hinzu, denn er klingt zu trocken.

Zuletzt geändert: Mittwoch, 13. September 2023, 16:12