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Zur Ideengeschichte der Gemeinwohl-Ökonomie

Die Gemeinwohl-Ökonomie wurde Anfang der 2010er Jahre von Christian Felber initiiert, um eine ethischere Wirtschaftsform zu fördern. Sie knüpft an ältere soziale und ökologische Bewegungen an, die Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger gestalten wollen. Erste Ideen wurden bereits von Aristoteles beschrieben.

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3. Gesellschaftliche und politische Richtungen

Unter Berufung auf das Gemeinwohl kann Herrschaft ausgeübt und Bürgerinnen und Bürger mit abweichenden Vorstellungen können ausgegrenzt werden. Es können soziale Konflikte zwischen Randgruppen und der Bürgermehrheit entstehen. Sind Interessen nicht ausreichend organisiert, ist ihr Einfluss auf den Willensbildungs­prozess meist nur gering. Es kommt mithin mehr und mehr auf die Art und Weise an, wie politische Entscheidungsprozesse verlaufen. Der Gemeinwohlbegriff wird in vielen gesellschaftlichen und politischen Richtungen interpretiert und ggf. auch instrumentalisiert.