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Sieh Dir die Bilder ruhig einmal richtig an und lass sie auf Dich wirken. Das sind weit verbreitete Vorstellungen in unserer Gesellschaft, die viele aktuell von uns Journalist*innen haben.

Übertrieben? Dann denke an den letzten Spielfilm, den Du gesehen hast, in dem Journalist:innen vorkamen. Wie wurden sie dargestellt? 

Ergebnis: Statt wie einst als unbestechliche Bernsteins oder Woodwards gefeiert zu werden, sind Journalist*innen in aktuellen Filmen meist die Nervigen, ohne Moral, nur auf der Jagd nach einer Story, dem man eigentlich nicht trauen kann...

Macht keinen Spaß, sich auf Probleme und negative Folgen zu fokussieren oder wie geht es Dir damit? Lass uns lieber schauen, was wir tun können. Denn Du hast im vorherigen Kapitel gelernt, dass wir durchaus einen Einfluss auf die Situation haben, indem wir unser Rollenverständnis erweitern. Wir haben keine Kontrolle über die Geschehnisse selbst, aber durchaus über die Art, wie wir sie präsentieren. Wie das gehen kann, lernst Du in diesem Abschnitt. 

 

Das lernst Du hier

In diesem Kapitel analysierst Du neue Ansätze, wie wir unser Angebot anders auswählen und aufbereiten können. Du erarbeitest Dir verschiedene Strategien und Herangehensweisen und sammelst dazu Good-Practice-Beispiele, Tipps und wissenschaftliche Belege, mit denen Du in Zukunft z.B. auch Deine Chefredaktion von den neuen Methoden überzeugen kannst.

 

Warum bist Du Journalist*in geworden?
Erinnere Dich, es gab und gibt bestimmt immer noch einen guten Grund, warum Du diesen Beruf für Dich gewählt hast. Nimm Dir 3 Minuten Zeit und schreibe Deine Gedanken auf: 
 

 

Vielleicht merkst Du gerade, dass Du selbst aus der Balance geraten bist: ein diffuses oder schales oder dumpfes Gefühl, das Dir den Spaß am Beruf genommen hat. Oder Du merkst, dass auch Du nachrichtenmüde geworden bist oder irgendwie frustriert.

Wenn Du Dich erstmal mit Deinem persönlichen Zustand befassen möchtest, mache einen Ausflug auf den LIFE-Pfad. 

Wenn Du Deinen Job liebst und nicht aufgeben willst, dann ist dieser Pfad hier der richtige Weg:

In den letzten Jahren sind viele innovative Ideen und Ansätze entwickelt worden, um den Journalismus voranzubringen - allen voran der konstruktive Journalismus oder auch der Lösungs- Friedens-, Zukunfts- oder Datenjournalismus.

 

Dies ist kein Lernangebot für eine spezielle Innovationsform, z.B. konstruktiven Journalismus. Unser Fokus liegt darauf, wie wir als Journalist*innen dazu beitragen können, Nachrichtenmüdigkeit zu überwinden - zum einen für unser persönliches berufliches Wohlbefinden, aber auch für unsere Gesellschaft, deren Zustand wir nicht weiter verschlechtern wollen. Wir erfinden hier auch nicht den Journalismus neu. Unser Motto sollte sein: 


Das, was gut ist, erhalten.
Das, was schädlich ist, reduzieren. 

Wir haben aus diesen Strömungen - und unterstützt durch aktuelle Forschung -  fundamentale Prinzipien herausgearbeitet und sie um Ansätze aus anderen Disziplinen, etwa Coaching, Neurowissenschaft und Gewaltfreier Kommunikation ergänzt. Diese sind: 


 

 

 

Last modified: Saturday, 4 October 2025, 10:10 AM