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NEWS: Ursachen (Schluss)

Abschlussbedingungen

 

Forscher wie Benjamin Toff halten fest, dass der Journalismus sich weiterentwickeln muss, um relevanter und zugänglicher für alle Zielgruppen zu werden, und dass eine Verbesserung der Nachrichtenqualität und ein verstärktes Bemühen um die Ansprache der "Reluctant Audiences" notwendig sind.

 

✍️ Aufgabe: Starten wir mit Deiner News-Life-Balance

Nach welchen Kriterien hast Du bisher gearbeitet?

 

Nach welchen Kriterien hast Du bisher gearbeitet?

(Platzhalter)

 

Es ist okay, wenn Deine Balance noch ins Negative ausschlägt. Im Laufe des Lernangebots wirst Du viele Möglichkeiten haben, Deine News-Life ins Gleichgewicht zu bringen. Vielleicht möchtest Du auch einige der klassischen Kriterien beibehalten, weil Du von ihnen überzeugt bist. Auch das ist in Ordnung. 

Fällt Dir schon jetzt spontan etwas ein, was Du direkt ändern könntest in Deiner Arbeit oder Deiner Redaktion? Dann füge es Deiner Balance hinzu.

Speichere Deine Ergebnis hier ab --> (Button einfügen, klären, was technisch möglich ist)

 

Das hast Du gelernt

Journalist*innen stehen vor der Problematik, dass wir unser Publikum mit unseren bisherigen Arbeitsweisen immer schlechter erreichen.

Denn meistens sind es vorrangig negative Inhalte, die Journalist*innen berichten. Das ist ein zentraler Grund, warum sich Menschen nachrichtenmüde fühlen und sie sich von Nachrichten und manchmal sogar  ganz vom Journalismus abwenden.

Unsere Art der Berichterstattung beruht auf einem tradierten Rollenverständnis, nämlich einer möglichst sachlichen Berichterstattung über eine angeblich alleinige objektive Wahrheit. Doch in der sich wandelnden Welt stoßen unsere Rollenidentitäten an ihre Grenzen:

Der Watchdog wacht weiter unermüdlich, doch die Bots und Algorithmen scheinen ihm immer öfter einen Schritt voraus zu sein. Der Gatekeeper liefert weiter scharfe Analysen, doch er ist längst nicht mehr der einzige Akteur mit großer Publizität. Und Facktenchecker kämpfen weiter gegen Verschwörungsmythen, doch ihre Fakten drohen, im anschwellenden Informationsstrom unterzugehen. Und einige Menschen wollen die Fakten gar nicht mehr hören. Ihre gefühlte Wahrheit scheint ihnen genug zu sein.

 

Der Spiegel-Journalist und Begründer des Integralen Journalismus, Stefan Schulz formuliert es so:

“Wir Journalist*innen haben schon immer aktiv in den öffentlichen Diskurs eingegriffen und die Wahrnehmung gesellschaftlicher Probleme mitgeprägt. Nur haben wir das bislang aus meiner Sicht zu wenig reflektiert. Die Frage ist nicht, ob Journalismus die Gesellschaft beeinflusst. Sondern ob er sich dessen bewusst ist. Und durch mehr Bewusstsein verantwortungsvoller mit seinem Einfluss umgeht.”

 

Wie wir dahin kommen, schauen wir uns im nächsten Kapitel an. (Klick hier -->)

 

 

 

 

 

Zuletzt geändert: Mittwoch, 10. September 2025, 17:25