Lektion 2 - Modulansicht
Completion requirements
Wir zeigen euch hier, wie ihr im „Module View“ arbeitet, und geben eine Einführung in die Grundbausteine digitaler Soundverarbeitung: Ihr lernt Wellenformen und Hüllkurven sowie grundlegende Audio-Effekte wie „Delay“ und verschiedene Arten von digitalen Filtern kennen.
Lektion 2:
edu sharing object
Video-Transkript
00:02 - Video 2. Modulansicht - Instrumente, Effekte und Einstellungen
00:08 - Hallo! In diesem Tutorial werden wir die Möglichkeiten des "Module View" ein bisschen genauer erkunden und Sie werden schon vertrauter mit einigen Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung werden.
00:20 - Lassen Sie uns unser vorheriges Projekt laden, indem wir auf den Icon auf der oberen linken Ecke klicken, “Load Project” auswählen und das Projekt auswählen, das wir noch vom letzten Tutorial gespeichert haben.
00:08 - Hallo! In diesem Tutorial werden wir die Möglichkeiten des "Module View" ein bisschen genauer erkunden und Sie werden schon vertrauter mit einigen Grundlagen der digitalen Signalverarbeitung werden.
00:20 - Lassen Sie uns unser vorheriges Projekt laden, indem wir auf den Icon auf der oberen linken Ecke klicken, “Load Project” auswählen und das Projekt auswählen, das wir noch vom letzten Tutorial gespeichert haben.
00:34 - Wenn wir den “Analog Generator” in der Modulansicht auswählen, bekommen wir seine Parameter auf der linken Seite angezeigt. Von dieser Schaltfläche aus können wir unser Modul feinjustieren. Lassen Sie uns auf den Buchstaben “V” drücken, um die Größe der Schaltfläche zu ändern.
00:54 - Wie ich schon erklärt habe, ist dieses Modul ein Oszillator. Ein Oszillator ist zur meisten Zeit der Kern eines Instruments namens Synthesizer. Die Aufgabe eines Synthesizers ist es, aus dem Nichts einen Klang elektronisch zu erzeugen. Typischerweise ist es mit einem Synthesizer möglich, den vom Oszillator erzeugten Kurvenverlauf und die Hüllkurve einzustellen und den Klang zu filtern.
01:19 - Mit dem “Waveform”-Regler können wir die Art der Oszillation einstellen, die von unserem “Analog Generator” produziert wurde. Diese wird dann am unteren Rand der Schaltfläche angezeigt.
01:31 - Wir können unter anderem zwischen dreieckigen, gezackten, quadratischen Kurvenansichten und verschiedenen Geräuschgeschmäckern wählen, und wir können sogar unsere ganz eigenen Wellenformen bekommen, indem wir “Drawn” auswählen und mit dem Finger auf dem Bildschirm zeichnen.
01:52 - Für manche Zwecke ist es in Ordnung, einen Klang zu haben, der sofort in voller Lautstärke abgespielt wird, sobald die Taste gedrückt wird, und auch sofort wieder stoppt, sobald man diese Taste wieder loslässt, aber in den meisten Fällen benötigen wir ein bisschen mehr Laustärkenkontrolle. Die roten Schieber definieren Parameter, die zum Hüllkurvengenerator gehören. Ein Hüllkurvengenerator ist ein Modulator, der einen Parameter ändert, um die Amplitude des Signals zu kontrollieren.
02:21 - Unsere Hüllkurve hat vier Phasen: “Attack” bestimmt, wie lange die Entwicklung der Lautstärke des Klangs von Stille bis zum Maximum benötigen soll, “Release” misst, wie lange die Hüllkurve benötigt, um wieder zu Null zurückzukommen, nachdem man den Finger von der Tastatur entfernt hat, das an- oder abschaltbare “Sustain”, welches uns erlaubt, den Klang zu verlängern, und den “Exponential”-Schalter, durch den es möglich ist, den Anstieg der Hüllkurve zu modifizieren.
02:54 - Wir können unseren Oszillator klanglich anreichern, indem wir mit Hilfe des Schiebers 9 eine zweite Frequenz hinzufügen.
03:04 - Die blauen Schieber stellen Befehle für den Filter dar. Ein Filter ist eine Einrichtung, die den Ausschlag bestimmter Teile des Frequenzsspektrums reduziert. Der Filtertyp kann über diesen Schieber gewählt werden und es ist möglich, zwischen “Lowpass”, “Highpass”, “Bandpass” und “Band Reject” zu wählen.
03:30 - Die “Filter Frequency” oder Abschalt-Frequenz ist diejenige Frequenz, bei der der Filter beginnt, das Signal-Level zu reduzieren. Die “Resonance” speist einen Teil des Filter-Outputs zurück in das -input ein, ändert die Form des Filters und erstellt eine Verstärkung um die Abschalt-Frequenz.
03:52 - Es ist sogar möglich, eine zugehörige Hüllkurve für den Filter zu setzen.
04:03 - Wenn Sie mit einem Doppelklick auf die Modulansicht gehen, erscheint eine Liste mit allen verfügbaren Mitteln. Wie Sie sehen können, sind diese nach Kategorie sortiert. Alles, was unter der Kategorie “Synths” zusammengefasst ist, bezieht sich auf verschiedene Klangerzeugungsmöglichkeiten, mit “Effects” können diese synthesizer-produzierten Klänge modifiziert werden. Lassen Sie uns zum Beispiel ein “Delay” auswählen. Nun können wir dieses mit unserem Oszillator verbinden.
04:32 - Die Aufgabe eines “Delays” ist es, einen Klang um ein bestimmtes Maß zu verzögern. Lassen Sie uns jetzt unser “Delay” einstellen. Die beiden Schieber “Dry” und “Wet” werden von allen “Effects” geteilt. “Wet” beschreibt das Maß an Signal, das vom Synthesizer hergestellt wurde, das vom “Delay”-Prozess berührt wird. Und “Dry” beschreibt den Anteil des Signals, das nicht modifiziert wird.
05:01 - Die roten Schieber repräsentieren die jeweilige Stärke der Verzögerung des Sounds des Oszillators. Sie können diese Werte jeweils für den rechten und linken Kanal unabhängig voneinander setzen und zudem wählen, ob die Verzögerungen in Millisekunden, Hertz oder Ticks angezeigt werden.
05:20 - Für eine ausführlichere Erklärung aller verfügbaren “Synths” und “Effects” empfehle ich Ihnen, auch in das Software-Handbuch zu schauen, das unter dem Link in der Beschreibung geöffnet werden kann.
05:32 - Lassen Sie uns nun unser Projekt speichern, damit wir es für unser nächstes Tutorial benutzen können.
Last modified: Wednesday, 13 September 2023, 4:06 PM