Was ist Python?
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Python ist eine der beliebtesten Programmiersprachen der Welt und wurde 1991 von Guido van Rossum entwickelt. Seitdem hat sie sich zu einer vielseitigen und leistungsstarken Sprache entwickelt, die in vielen Bereichen der Softwareentwicklung Anwendung findet. Python zeichnet sich besonders durch ihre einfache, klare Syntax und ihre Vielseitigkeit aus. Sie ist eine interpretierte Sprache, was bedeutet, dass der Code direkt von einem sogenannten Interpreter ausgeführt wird, ohne dass er vorher kompiliert werden muss. Dies macht Python ideal für schnelles Testen und Entwickeln von Programmen.
Darüber hinaus ist Python eine hochsprachige Sprache, was bedeutet, dass sie eine Syntax verwendet, die sich leicht lesen und schreiben lässt – fast wie normale Sprache. Dadurch ist sie insbesondere für Anfänger gut geeignet. Ein einfaches Beispiel dafür ist das folgende Programm, das die Nachricht „Hallo, Welt!“ ausgibt: print("Hallo, Welt!")
. Neben ihrer Lesbarkeit unterstützt Python auch moderne Programmierparadigmen wie die objektorientierte Programmierung, was die Entwicklung größerer und komplexer Programme erleichtert.
Die Anwendungsbereiche von Python sind äußerst vielseitig. Sie wird unter anderem in der Webentwicklung eingesetzt, wo Frameworks wie Django oder Flask die Erstellung von Websites und Webanwendungen erleichtern. Python ist auch eine der bevorzugten Sprachen für Datenanalyse und wissenschaftliche Anwendungen, da sie über mächtige Bibliotheken wie pandas, numpy und matplotlib verfügt. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens ist Python mit Tools wie TensorFlow und scikit-learn ein führender Akteur. Darüber hinaus wird sie häufig zur Automatisierung von Aufgaben, für die Spieleentwicklung und sogar für das Internet der Dinge (IoT) auf Plattformen wie dem Raspberry Pi genutzt.
Python ist nicht nur wegen ihrer Vielseitigkeit beliebt, sondern auch wegen ihrer benutzerfreundlichen Eigenschaften. Die Syntax ist einfach und intuitiv, was Anfängern einen schnellen Einstieg ermöglicht. Dank der großen und aktiven Entwicklergemeinschaft gibt es eine Fülle an Ressourcen wie Tutorials, Foren und Dokumentationen, die beim Lernen helfen. Python ist außerdem kostenlos und Open Source, sodass die Sprache frei heruntergeladen und genutzt werden kann. Der Quellcode ist offen zugänglich, was es jedem ermöglicht, zur Weiterentwicklung beizutragen. Ein weiterer Vorteil ist die Plattformunabhängigkeit, da Python auf nahezu allen gängigen Betriebssystemen wie Windows, macOS und Linux läuft.
Die Philosophie von Python legt besonderen Wert auf Lesbarkeit und Einfachheit. Dieses Prinzip wird auch als „The Zen of Python“ bezeichnet und betont, dass einfache Lösungen komplexen vorzuziehen sind und dass Code lesbar und verständlich sein sollte. Dadurch wird Python nicht nur für Entwickler, sondern auch für Teams eine äußerst praktische Wahl, da Projekte leichter wartbar und erweiterbar bleiben.
Mit nur wenigen Zeilen Code lässt sich eine benutzerfreundliche Interaktion erstellen – genau das macht Python so besonders. Es ist einfach, schnell zu erlernen und dennoch mächtig genug, um komplexe Projekte umzusetzen.
Vorteile von Python
- Einfach zu lernen und zu verwenden: Python hat eine einfache Syntax, die dem Englischen ähnelt und damit leicht zugänglich für Anfänger ist. Der Code ist oft lesbarer und prägnanter als in anderen Programmiersprachen.
- Vielseitig und plattformübergreifend: Python ist auf mehreren Betriebssystemen verfügbar, darunter Windows, Mac und Linux, was eine plattformübergreifende Portabilität des Codes ermöglicht.
- Große Standardbibliothek und Community-Support: Python verfügt über eine umfassende Standardbibliothek und ein riesiges Ökosystem an Drittanbieter-Bibliotheken, die es Entwicklern ermöglichen, vorgefertigte Module für Aufgaben wie Datenanalyse, maschinelles Lernen und Webentwicklung zu nutzen. Zusätzlich ist die Python-Community sehr groß, sodass Ressourcen und Unterstützung leicht verfügbar sind.
- Open Source: Python ist Open Source, das heißt, es ist kostenlos nutzbar, modifizierbar und verteilbar.
- Integration und Erweiterbarkeit: Python kann mit anderen Programmiersprachen (wie C/C++ und Java) integriert werden und wird häufig als Skriptsprache in der Softwareentwicklung und im Data Analytics Bereich eingesetzt.
- Weit verbreitet in Datenwissenschaft und KI: Python ist besonders beliebt in den Bereichen Datenwissenschaft, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, dank leistungsstarker Bibliotheken wie Pandas, NumPy, TensorFlow und PyTorch.
Python ist eine leistungsfähige, vielseitige Sprache, welchedie Prinzipien der objektorientierten Programmierung (OOP) vollständig unterstützt und daher sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Programmieranforderungen eine beliebte Wahl ist. In Python wird OOP verwendet, um Code durch die Organisation durch Objekte und Klassen zu strukturieren, sodass komplexe Programmierherausforderungen vereinfacht werden können.
Was kann Python leisten?
- Python kann auf einem Server verwendet werden, um Webanwendungen zu erstellen.
- Python kann zusammen mit Software genutzt werden, um Workflows zu erstellen.
- Python kann auf Datenbanksysteme zugreifen, Dateien lesen und bearbeiten.
- Python kann verwendet werden, um große Datenmengen zu verarbeiten und komplexe mathematische Berechnungen durchzuführen.
- Python kann sowohl für schnelle Prototypen als auch für die Entwicklung produktionsreifer Software eingesetzt werden
Python folgt der Philosophie von "Lesbarkeit über alles". Diese Philosophie wird oft als The Zen of Python bezeichnet. Sie beschreibt, wie Python-Programme gestaltet werden sollten, damit sie leicht zu verstehen sind. The Zen of Python ist eine Sammlung von Leitprinzipien, die die Philosophie der Programmiersprache Python beschreiben. Diese Prinzipien sollen Entwicklern helfen, Python-Code klar, lesbar und wartbar zu gestalten. Sie wurden von Tim Peters, einem erfahrenen Python-Entwickler, formuliert und sind in Python selbst integriert:
- Beautiful is better than ugly.
(Schönheit ist besser als Hässlichkeit.) - Explicit is better than implicit.
(Explizit ist besser als implizit.) - Simple is better than complex.
(Einfachheit ist besser als Komplexität.) - Complex is better than complicated.
(Komplexität ist besser als Verkomplizierung.) - Flat is better than nested.
(Flach ist besser als geschachtelt.) - Sparse is better than dense.
(Lückenhaft ist besser als dicht.) - Readability counts.
(Lesbarkeit zählt.) - Special cases aren't special enough to break the rules.
(Sonderfälle sind nicht speziell genug, um die Regeln zu brechen.) - Although practicality beats purity.
(Obwohl Praktikabilität Reinheit schlägt.) - Errors should never pass silently.
(Fehler sollten niemals stillschweigend auftreten.) - Unless explicitly silenced.
(Außer sie werden ausdrücklich unterdrückt.) - In the face of ambiguity, refuse the temptation to guess.
(Im Angesicht von Mehrdeutigkeit widerstehe der Versuchung, zu raten.) - There should be one-- and preferably only one --obvious way to do it.
(Es sollte einen – und vorzugsweise nur einen – offensichtlichen Weg geben, etwas zu tun.) - Although that way may not be obvious at first unless you're Dutch.
(Obwohl dieser Weg zunächst nicht offensichtlich sein mag, es sei denn, Sie sind Niederländer.) - Now is better than never.
(Jetzt ist besser als nie.) - Although never is often better than right now.
(Obwohl nie oft besser ist als jetzt sofort.) - If the implementation is hard to explain, it's a bad idea.
(Wenn die Implementierung schwer zu erklären ist, ist sie eine schlechte Idee.) - If the implementation is easy to explain, it may be a good idea.
(Wenn die Implementierung leicht zu erklären ist, könnte sie eine gute Idee sein.) - Namespaces are one honking great idea -- let's do more of those!
(Namensräume sind eine großartige Idee – lasst uns mehr davon verwenden!)
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