Biokraftstoffe aus lignozellulosehaltiger Biomasse
Biokraftstoff auf Basis von Lignocellulose
Feste, lignocellulosehaltige
Biomasse kann in flüssige Kraftstoffe umgewandelt werden, indem man in einem
ersten Schritt aus dem festen Ausgangsstoff ein Gas erzeugt, das Produktgas genannt
wird. Dieses Produktgas wird
anschließend aufgereinigt, sodass Synthesegas entsteht, welches aus einer Vielzahl von Komponenten bestehen
kann und zur direkten Energieerzeugung verwendet wird. Die Hauptbestandteile
des Synthesegases sind hauptsächlich Kohlenmonoxid
(CO) und Wasserstoff (H₂).
In einem zweiten Schritt wird dieses Synthesegas durch verschiedene Prozesse ,
z. B. durch Fischer-Tropsch-Synthese zu flüssigen produkten umgewandelt.. Die
Kombination aus Vergasung und anschließender Fischer-Tropsch-Synthese wird als
BtL-Verfahren (Biomass-to-Liquids) bezeichnet.
Im folgenden gehen wir zunächst ausführlich auf die Prozesse ein, mit denen aus den festen Ausgangsstoffen Synthsegas erzeugt wird. Grundsätzlich gibt esgibt zwei Möglichkeiten der Synthesegaserzeugung
- Vergasung (thermo-chemische Umwandlung von Biomasse)
- Biogaserzeugung d (bio-chemische Umwandlung von
Biomasse)
Da die letztere Option besser für feuchte organische Abfallstoffe geeignet ist, werden wir uns hier auf die Verarbeitung von lignocellulosehaltigen Ausgangsstoffen (Holzvergasung) fokussieren. Für die hydrothermale Vergasung schauen sie gerne in der weiterführenden Literatur nach. Für den ersten Schritt gibt es eine Reihe von Ansätzen, um aus dem Ausgangsstoffen Gas zu gewinnen. Auf den folgenden Seiten erfährst du mehr über:
- Vergasung fester Biomasse
- Festbettvergaser
- Fallstromvergaser
- Wirbelschichtvergaser
-
Flugstromvergaser