Skip to main content

Glossar

Completion requirements

Browse the glossary using this index

A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | ALL

Page:  1  2  3  4  (Next)
  ALL

A

AKF e. V.

Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. Er wurde 1993 gegründet und ist der größte Zusammenschluss unabhängiger Frauengesundheitsorganisationen im deutschsprachigen Raum. Themenschwerpunkte sind u.a. Gewalt gegen Frauen, sexuelle Selbstbestimmung, Schwangerschaft und Geburt, Gynäkologie und Gesundheitspolitik.

Entry link: AKF e. V.

Advocacy

Engl.: Anwaltschaft: Personen, Institutionen und Organisationen setzen sich für die Interessen benachteiligter Gruppen ein und machen auf deren Anliegen aufmerksam.

Entry link: Advocacy

Amniotomie

Die Eröffnung der Fruchtblase/ Vorblase durch die Vagina (Scheide) mittels eines kleinen Instruments durch den geöffneten Muttermund.

Entry link: Amniotomie

B

Beckenendlage

Das Ungeborene liegt mit dem Steiß (Po) und nicht mit Kopf nach unten in der Gebärmutter. Diese Lage wird auch Steißlage genannt. Viele Ungeborene befinden sich während der Schwangerschaft in dieser Lage, zum Ende der Schwangerschaft sind es etwa 3 % der Kinder. Auch in dieser Lage kann ein Kind vaginal geboren werden.  Die Geburt sollte gut überwacht und in einer Klinik stattfinden. Die Entscheidung für eine vaginale Geburt sollte ausführlich mit der Schwangeren besprochen werden. Vorab sollten mögliche Risikofaktoren ermittelt werden. 

Entry link: Beckenendlage

C

CTG

Cardio-Toko-Graph: Kardiotokographie bezeichnet die Ableitung der fetalen Herzfrequenz und der Wehenfrequenz per Ultraschall über die Bauchdecke der Mutter. Während der Geburt können die kindlichen Herztöne auch mit einer Elektrode über die Kopfhaut des Ungeborenen (KSE) abgeleitet werden. Die Aufzeichnung dient der Überwachung des kindlichen Befindens und der mütterlichen Wehentätigkeit. 

Entry link: CTG

Cito-Sectio

Notkaiserschnitt: wird in absoluten Notfällen, wenn das Leben des Kindes und/oder der Mutter bedroht ist. Die Gebärende ist dabei in Vollnarkose, idealerweise sollte das Kind in weniger als 10 Minuten geboren sein.

Entry link: Cito-Sectio

D

DRG

Engl.: Diagnosis Related Group: Diagnosebezogenes Fallgruppensystem, das stationäre Behandlungsfälle zu Gruppen mit ähnlichen Kosten zusammenfasst. Daraus abgeleitet werden Fallpauschalen für die Vergütung von bestimmten Erkrankungen oder die Geburt ermittelt. So wird beispielsweise eine Geburt mit einer Pauschale vergütet, wenn keine weitere Intervention erfolgt – unabhängig davon, wie lange sie gedauert hat. Während die Fallpauschale für eine komplikationslose Geburt etwa 1500 € beträgt, wird ein Kaiserschnitt mit etwa 2300 - 2500 € vergütet. 

Entry link: DRG

Dammschutz

Beim Dammschutz wird meist ein (warmes) Tuch an den Damm gehalten, um Rissverletzungen an Damm, Vagina oder Labien zu vermeiden. Ziel ist es, die Geburt des Kopfes mit dem kleinsten Umfang und einem langsamen Durchtritt zu unterstützen und eine möglichst schonende Geburt von Schultern und Rumpf zu ermöglichen. Die Evidenzlage zur Wirksamkeit des Dammschutzes ist nicht eindeutig; auch eine sogenannte „hands-off-Geburt“ ist möglich. 

Entry link: Dammschutz

E

Empowerment

Strategien und Maßnahmen, die Menschen helfen, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen und zu leben. Ziel ist es, die Autonomie und Selbstbefähigung zu stärken.

Entry link: Empowerment

Entmedikalisierung

Zustände, Prozesse oder Verhaltensweisen zu entmedikalisieren, bedeutet, sie als normale Bestandteile des Lebens anzuerkennen, auch wenn sie eine besondere Zuwendung bzw. Betreuung oder Begleitung benötigen. Bezogen auf die Schwangerschaft bedeutet das, sie primär als gesunden Prozess zu betrachten, für den der weibliche Körper bestens ausgestattet ist.

Entry link: Entmedikalisierung


Page:  1  2  3  4  (Next)
  ALL