Eine
palliativmedizinische Tagesklinik ist eine Versorgungsstruktur, die in der
Regel an eine bestehende Einrichtung, beispielsweise ein Krankenhaus oder ein stationäres
Hospiz, angeschlossen ist und durch eine Palliativambulanz ergänzt wird. [1] Der wesentliche Unterschied zu anderen ambulanten palliativen
Versorgungsstrukturen besteht jedoch darin, dass neben dem Symptom- und
Medikamentenmanagement auch Interventionen in Form von Punktionen oder
Infusionen möglich sind. [2] Aus diesem Grund richtet sich dieses Angebot vor allem an Patient*innen, die „[…]
die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten eines Krankenhauses mit einem
multiprofessionellen Behandlungsteam […]“ [1] brauchen, aber gleichzeitig nicht im Rahmen einer vollstationären
Krankenhausversorgung betreut werden müssen. [1] Insgesamt sind derartige Versorgungsangebote in Deutschland nur sehr vereinzelt
vorhanden.