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Darum geht es - KI - Risiko für die Bildung

1. KI - Risiko für die Bildung

Schlagzeilen aus verschiedenen Medien, hauptsächlich Zeitungen, zum Einfluss von KI auf die Bildung


Die Debatte um Sprachmodelle und KIs ist, wie die Schlagzeilen zeigen, derzeit allgegenwärtig. Der Einfluss von KI wird in vielen gesellschaftlichen Bereichen kritisch diskutiert, nicht zuletzt im Bildungsbereich. 

Sprachmodelle und KIs können von Lernenden und Studierenden unterschiedlich genutzt werden. Einerseits können sie zum Beispiel dazu beitragen, personalisiertes Lernen zu ermöglichen und damit den Lernprozess individualisierter und zentrierter auf den einzelnen Lernenden zu gestalten. Im Dokument der UNESCO ChatGPT and Artificial Intelligence in higher education werden beispielsweise verschiedene Rollen vorgestellt, die ChatGPT im Lernprozess einnehmen kann:

Role

Description


Possibility engine

AI generates alternative ways of expressing an idea


Socratic opponent

AI acts as an opponent to develop and argument


Collaboration coach

AI helps groups to research and solve problems together


Guide on the side

AI acts as a guide to navigate physical and conceptual spaces


Personal tutor

AI tutors each student and gives immediate feedback on progress


Co-designer

AI assists throughout the design process


Exploratorium

AI provides tools to play with, explore and interpret data


Study buddy

AI helps the student reflect on learning material


Motivator

AI offers games and challenges to extend learning


Dynamic assessor

AI provides educators with a profile of each student’s current knowledge



Es besteht besteht aber auch die Gefahr, dass KIs von Lernenden nicht lernförderlich sondern abkürzend genutzt werden wie von der Bildungswissenschaftlerin Nele Hirsch im folgenden Video dargestellt.

Aufgabe: Schau Dir das Video an und beantworte die darin gestellten Fragen.


Nele Hirsch reflektiert in dem Video über den Einsatz von KI-Sprachmodellen und deren potenziellen Einfluss auf das Denken und die Informationsverarbeitung. Sie betont, dass die Verwendung solcher Tools dazu neigen könnte, das Denken abzukürzen, indem sie komplexe Texte in prägnante Zusammenfassungen verwandeln. Dabei betont sie den Unterschied zwischen oberflächlichem Verstehen durch schnelle Zusammenfassungen und vertiefter Auseinandersetzung mit längeren Texten.

Die Technologie ermöglicht einen schnellen Überblick über zahlreiche Quellen, was als nützliche Vorstufe für tiefere Analysen betrachtet wird. Auch betont sie, dass die Nutzung von KI-Tools beim Schreiben helfen kann, nicht nur bei der Generierung von fertigen Texten, sondern auch beim Weiterentwickeln von Ideen und Perspektiven durch interaktives Feedback. Hierbei liegt der Fokus darauf, dass die Technologie anregt, klüger zu denken und zu schreiben, anstatt sie als reine Abkürzung zu betrachten.

Sie betont die pädagogische Herausforderung, nicht nur kluge Maschinen zu entwickeln, sondern auch klügere Menschen durch einen sinnvollen Einsatz von Technologie zu formen. Sie schlussfolgert, dass die Technologie zwar zur Abkürzung verleiten kann, aber letztlich liegt die Verantwortung darin, sie pädagogisch klug einzusetzen, um intelligente und reflektierte Anwender zu schaffen.

Quellen der Screenshots: