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Pimp my 3D-Printer
Kursthemen
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Fächerübergreifender, handlungs-, problem- und ergebnisorientierter Unterricht
“Pimp my 3D-Printer” eignet sich für einen fächerübergreifenden, handlungs-, problem- und ergebnisorientierten Unterricht. So könnte man Schülerinnen und Schüler nicht nur für Technik, sondern auch für Ästhetik begeistern. Denkbar wäre zum Beispiel der Einsatz eines präparierten 3D-Druckers im Kunstunterricht, wenn der Druckkopf mit einem Pinsel ausgestattet wäre, um manuell oder automatisiert von Schülerinnen und Schülern gesteuert zu werden. Da wir unsere Prototypen mit Instrumenten ausgestattet haben, folgen nun ein paar Überlegungen zum Einsatz im Fach Musik.
Die Schülerinnen und Schüler können zum einen die Funktionsweise der präparierten 3D-Druckermodelle experimentell erforschen, um zu erfahren, welche musikalischen Möglichkeiten bestehen und ihre Ergebnisse festhalten (siehe Kapitel zu den musikalischen Möglichkeiten oben). Diese Reflexionsphase ist wichtig, um die technischen Grenzen als Herausforderung zu betrachten und z.B. bei der Zither leichter zu akzeptieren, dass vornehmlich Melodien gespielt werden müssen, die auf Tonschritten basieren. So können Schülerinnen und Schüler neben der Reproduktion von bereits bekannten Melodien (siehe oben), auch selber in die Rolle einer Komponistin oder eines Komponisten schlüpfen und einfache Melodien produzieren.
Die Tonabnahme des Zithermodells bietet für Schülerinnen und Schüler eine äußerst anschauliche Anknüpfung an das Thema elektronische Musik. Dabei könnte die Vielfalt elektronischer Effekte (Verzerrung, Hall, Delay, etc.) am Beispiel eines Tones oder einer einfachen Melodie veranschaulicht werden.
Neben einer Fokussierung auf ein 3D-Druckermodell, bieten unsere verschiedenen Prototypen auch die Möglichkeiten, mit mehreren Druckern gleichzeitig zu musizieren ("3D-Druckerorchester"). Dabei müssen sich die Schülerinnen und Schüler mit den verschiedenen Instrumententypen beschäftigen und ihre Stärken miteinander in eine kreative Beziehung setzen. Sie könnten einen Rhythmus mit der Guiro, eine Melodie mit der Zither und Akkord(e) mit der Ukulele erzeugen.
Zum Verständnis des Gitarrenspiels wäre ein instrumentalpädagogischer Einsatz denkbar, wenn die Stabilität des Druckermodells den Einsatz einer Gitarre erlaubt (was bei unseren Prototypen leider noch nicht gegeben ist). Der Druckkopf würde durch eine Programmierung die Schlaghand ersetzen, sodass sich die angehende Gitarristin oder der angehende Gitarrist auf das Greifen eines Akkordes fokussieren kann (didaktische Reduktion).
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