Kapitel 1: Schlappe Schweine
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Das Problem beim Schweinefutter
Getreide und Hülsenfrüchte sind natürliches Futter für Schweine. Das Problem ist, dass dieses Futter natürlicherweise viel Phytat enthält. Phytat ist die Hauptspeicherform von Phosphat in diesen Pflanzen; es enthält also sehr viel Phosphat. Allerdings sind Schweine nicht in der Lage das Phytat zu spalten, um das enthaltene Phosphat als Nährstoff zu nutzen. Darüber hinaus bindet das Phytat weitere Nährstoffe, die den Schweinen dann nicht mehr zur Verfügung stehen. So kann es bei den Schweinen zu einem Nährstoffmangel kommen, wenn dem Futter kein zusätzliches Phosphat zugefügt wird.
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Die Lösung des Problems: Enzyme!
Durch Zugabe bestimmter Enzyme kann bereits im Futter das Phytat verändert werden. Die speziellen Enzyme sind in der Lage die Phosphatgruppen abzuspalten, die dann den Schweinen wieder als Nährstoffe zur Verfügung stehen. Auch andere gebundene Nährstoffe werden dadurch freigesetzt.
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Welches spezielle Enzym wird benötigt?
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Enzymen und jedes ist auf ein bestimmtes Substrat spezialisiert. Alle Enzyme haben gemeinsam, dass sie auf die Silbe "-asen" enden. So gibt es beispielsweise Lipasen, Cellulasen und Phytasen. Eine bestimmte Gruppe von Enzymen kann chemische Bindungen mit Hilfe von Wasser spalten. Eine ganz bestimmte dieser sogenannten Hydrolasen ist genau das, was wir brauchen! Finde hier heraus, welches Enzym für den Einsatz im Futtermittel gebraucht wird.
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