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Hohe und tiefe Töne singen

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Hohe und tiefe Töne singen

Hohe und tiefe Töne singen- aber wie genau? Die Tonhöhe wird von den Stimmlippen erzeugt und hängt von mehreren Faktoren ab. 

  1. Die Form und Länge der Stimmlippen Je länger die Stimmlippen, desto tiefer ist die Stimme. Dieser Zusammenhang wird insbesondere während der Mutation deutlich, bei dem es zu einem Wachstum der Stimmlippen kommt. Durchschnittlich fällt hierbei die Tonhöhe bei Frauen um ca. eine Terz und bei Männern um bis zu einer Oktave ab (Siehe Text „Wenn die Stimme wächst“). Den Zusammenhang zwischen Tonhöhe und Länge kann man z.B. gut bei einer Harfe beobachten. Je länger die Saite, desto tiefer der Ton. Auch die Dicke der Stimmlippe ist entscheidend. Je mehr Masse in Schwingung versetzt wird, desto tiefer klingt der Ton. Es verhält sich wie bei einer Gitarre: die Saiten sind zwar gleichlang, die dickeren Saiten klingen allerdings tiefer. Dieser Effekt führt bei einer Erkältung auch zu einer tiefen Stimme. Durch die Entzündung kann es je nach Ausprägung zu einer leichten Schwellung im Bereich der Stimmlippen kommen, was zu einer Zunahme der Masse und damit zu einer Vertiefung des Stimmklangs führt. 

  2. Die Spannung der Stimmlippen. Je höher ein Ton, desto höher ist die Spannung der Stimmlippen. Das bedeutet, die Stimmlippen werden bei hohen Tönen in die Länge gezogen und verkürzen sich bei tiefen Tönen. Das Prinzip funktioniert auch mit einem Gummiband. Spanne ein Gummiband zwischen deinen Fingern und zupfe daran. Wenn du das Gummiband weiter auseinander ziehst, wird der Ton höher.

 

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Last modified: Monday, 27 November 2023, 9:57 PM