Lernziele:

• Verständnis für die Merkmale von Clickbait und den Einsatz emotionaler Sprache
• Erkennen der Absichten hinter solchen Techniken
• AFörderung der kritischen Medienkompetenz im Umgang mit Online-Inhalten

1. Einstieg

• In Gruppen entscheidet die Klasse über einige Überschriften, ob sie diese als emotional oder Clickbait einstuft und warum.
• Beispiel 1: Geheim-Akte
• Beispiel 2: Brutofen
• Beispiel 3: Majestätsbeleidigung
• Diskussion: Inwiefern kann Clickbait problematisch für die Wahrnehmung sein?

Medienkompetenz-Video: Recherche in seriösen Quellen

https://www.tiktok.com/@dpa_factchecking/video/7481259494593383702

2. Hauptteil Vermittlung von Kenntnissen über Clickbait und emotionale Sprache

• Definition von Clickbait: Reißerische Formulierungen, die Neugier wecken und zum Klicken anregen. Oft erfüllt der Inhalt nicht die Erwartungen.
• Merkmale von Clickbait:

  • Übertriebene oder sensationelle Formulierungen

  • Unvollständige Informationen, die zum Weiterlesen animieren

  • Versprechen von exklusiven oder schockierenden Inhalten

• Emotionale Sprache: Einsatz von Wörtern, die starke Emotionen hervorrufen, um die Aufmerksamkeit und so die Verbreitung von Inhalten zu erhöhen?

Praxisübung

• Die Klasse untersucht in Gruppen vorgegebene Beiträge auf Clickbait-Elemente und emotionale Sprache. Sie sollen folgende Fragen beantworten:
  • Welche Wörter oder Phrasen zielen darauf ab, Emotionen zu wecken?
  • Welche Absicht könnte hinter dem Einsatz dieser Sprache stehen?
• Präsentation: Jede Gruppe stellt ihre Analyse vor. Abschließend wird diskutiert, wie solche Techniken die Wahrnehmung und das Verhalten beeinflussen können.

dpa-Faktenchecks als Praxisbeispiele

Bargeldzahlungen in der EU weiterhin möglich - https://dpa-factchecking.com/germany/240724-99-827720/
Radfahrer sind selbst für Technik-Prüfung verantwortlich - https://dpa-factchecking.com/germany/250328-99-361437/

3. Abschluss

• Reflexion: Wie beeinflusst Clickbait unser Online-Verhalten?
• Diskussion: Welche Strategien können wir anwenden, um uns vor manipulativen Inhalten zu schützen?

zurück zur Übersicht