Modulübersicht:

Das Modul „Überwachung im Internet“ vermittelt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Formen der digitalen Überwachung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es richtet sich an Interessierte, die ein tieferes Verständnis für die technischen, ethischen und sozialen Aspekte der Überwachung im digitalen Raum entwickeln möchten. Ein spannendes Thema auch für Anfänger, weil wirklich jeder betroffen ist.

Lernziele:

• Verständnis der verschiedenen Formen von Überwachungstechnologien im Internet.
• Kritische Reflexion über die gesellschaftlichen und ethischen Implikationen der Überwachung.
• Analyse von Fallstudien und aktuellen Entwicklungen, wie beispielsweise die Chatkontrolle.
• Entwicklung von Argumentationsstrategien im Hinblick auf den Schutz der Privatsphäre und digitale Grundrechte.
• Lehrende können diese Materialien für ihre Veranstaltungen nutzen, aber es können auch interessierte Studierende dieses Mikromodul durcharbeiten und die Experimente durchführen. Eine Besprechung mit anderen ist aber empfohlen, um eine Diskussion anzuregen.

Einführende Podcast-Episode:

Der Einstieg in das Modul erfolgt durch eine Podcast-Episode aus der Reihe CS4F, in der Viktor Schlüter zu Gast ist. Schlüter, bekannt durch seine Arbeit im Digital Security Lab von Reporter ohne Grenzen, teilt in dieser Folge seine Expertise zu Überwachungstechnologien und seine persönliche Haltung gegenüber biometrischer Massenüberwachung und seiner Musik (https://systemabsturz.band/). Seine Einschätzungen und Erfahrungen bieten eine gute Grundlage für das Verständnis der Komplexität des Themas. Er gibt aber auch einen persönlichen Einblick, was ihn an den Fragen der Informatik und insbesondere Sicherheit bewegt.

Vertiefungsthema: Chatkontrolle

Im Zentrum der vertiefenden Auseinandersetzung steht das Thema Chatkontrolle. Hierbei wird weiterführendes Material zur Verfügung gestellt, welches verschiedene Perspektiven auf die Überwachung privater Kommunikationsräume beleuchtet. Dies umfasst rechtliche, technische und ethische Fragestellungen sowie die Analyse der Auswirkungen auf die Privatsphäre und die digitale Freiheit.

Das Hintergrundpapier diskutiert die Chatkontrolle, ein Überwachungssystem zur Erkennung illegaler Inhalte wie CSAM auf Online-Plattformen. Während Technologien wie Perceptual Hashing und Client-Side-Scanning zum Einsatz kommen, wirft die Implementierung erhebliche Bedenken hinsichtlich Privatsphäre und Meinungsfreiheit auf. Es werden auch Alternativen diskutiert.

Zum Vertiefungsthema Chatkontrolle

Multimediale Begleitung – Berabeitung Illustration

Das Modul wird durch ansprechende Illustrationen und visuelle Materialien unterstützt, die helfen sollen das Thema auch in eigenen Vorträgen einzuarbeiten. Diese Materialien sind in einem universell nutzbaren Format (LaTeX und PPTX) gestaltet, sodass sie für Präsentationen und weiterführende Studien leicht integriert werden können. Jede thematische Einheit ist durch spezifische Folien begleitet, die die wesentlichen Punkte zusammenfassen und den Lernprozess unterstützen.

Die Illustration zeigt eine komplexe Darstellung der Risiken und Probleme im Zusammenhang mit der sogenannten Chatkontrolle. Im Zentrum steht die potenzielle Invasion der Privatsphäre aller Nutzer, die durch Maßnahmen wie Perceptual Hashing, Client-Side-Scanning und Machine Learning zur Erkennung illegaler Inhalte hervorgerufen werden könnte. Rund um diese zentrale Thematik sind verschiedene Risiken und Gefahren visualisiert, darunter die Gefahr des Missbrauchs durch Staatsorgane, die Überlastung der Content-Management-Strukturen, sowie das Risiko für Meinungs- und Pressefreiheit. Auch die Fehlerrate bei der Identifizierung illegaler Inhalte und die mögliche Flucht in unüberwachte Räume werden thematisiert. Die Illustration dient dazu, die vielschichtigen Probleme und Bedenken gegenüber der Chatkontrolle aufzuzeigen und zur Diskussion anzuregen.

Zur Multimedialen Begleitung für Lehrende

zurück zur Übersicht nächstes Modul

Die Quellen zu den Wissenschaftlichen Papieren, sowie die Original Bilder sind im Github zu finden: