Open Educational Resources
Website: | Hamburg Open Online University |
Kurs: | OERientation |
Buch: | Open Educational Resources |
Gedruckt von: | Gast |
Datum: | Dienstag, 3. Dezember 2024, 18:54 |
Beschreibung
Stell Dir mal vor, Du bist mit einer Crew auf Seefahrt und niemand spricht miteinander oder hilft sich gegenseitig. Das erschwert die Schatzsuche sicherlich erheblich. Viel sinnvoller ist es doch, sich gegenseitig zu unterstützen und auszutauschen, um gemeinsam das eigene Wissen zu erweitern.
Du weißt wo der Schatz liegt und der Kollege kann die Karte lesen. Du kannst kochen und die Kollegin weiß, welches Essen auf Seefahrt besonders geeignet ist. Du kennst Dich mit dem Segel aus und der Kollege weiß, wann der Wind besonders gut steht. Ihr ergänzt euch und könnt somit gegenseitig euer Wissen zum Thema Seefahrt austauschen, es erweitern und vervielfachen.
OERientation möchte nicht nur ermutigen, eigene offene Bildungsmaterialien zu erstellen, sondern auch den grundlegenden Gedanken einer offenen Bildung stärken und dazu anregen, das eigene Wissen im Austausch mit anderen zu teilen und zu erweitern. In den folgenden Kapitel wird Dir deshalb genau erläutert, worum es sich bei OER, also offenen Bildungsmaterialien, handelt und welche Potenziale sie besitzen.
- Was sind OER?
- Offenheit von OER
- Lizenzen von OER
- Potenziale von OER
- OERientation verwenden
- OERientation erstellen
- Empfehlungen für die Arbeit mit OER
- Datenbanken
1. Was sind OER?
OER kompakt – Was sind Open Educational Resources?
Weitere Informationen
LOERn – Lehrerfortbildung durch Nutzung und Produktion von OER-Materialien
CC BY SA 4.0
https://www.youtube.com/watch?embed=no&v=1WnZD7E8FKY
Unter Open Educational Resources (OER), auf deutsch offene Bildungsmaterialien, versteht man Lehr- und Lernmaterialien jeglicher Art, die in der Regel digital aufbereitet sind und kostenlos verwendet, verarbeitet und vervielfacht werden können.
Der Begriff OER tauchte erstmals 2002 auf einem UNESCO-Forum zu Open CourseWare für die Hochschulbildung in Entwicklungsländern (Forum on the Impact of Open CourseWare for Higher Education in Developing Countries) auf und hat sich seitdem weiterentwickelt. Im Juni 2012 wurde auf dem UNESCO-Weltkongress zu Open Educational Resources die Pariser Erklärung verabschiedet, welche OER wie folgt definiert:
OER sind „Lehr-, Lern- und Forschungsressourcen in Form jeden Mediums, digital oder anderweitig, die gemeinfrei sind oder unter einer offenen Lizenz veröffentlicht wurden, welche den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Andere ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen erlaubt. Das Prinzip der offenen Lizenzierung bewegt sich innerhalb des bestehenden Rahmens des Urheberrechts, wie er durch einschlägige internationale Abkommen festgelegt ist, und respektiert die Urheberschaft an einem Werk.” (Deutsche UNESCO Kommission e.V., Pariser Erklärung zu OER 2012)
Entsprechend lässt sich für OER nach UNESCO-Definition festhalten, dass sie jegliche Bildungsressourcen umschließen, die Lehrenden und Lernenden durch ihre freie Lizenziereung eine Weiterverwendung, Bearbeitung und Veröffentlichung ermöglichen, ohne dass dafür die Erlaubnis durch den/die Urheberrechtsinhabende/n einzuholen ist.
Unter Ressourcen können dabei sowohl Arbeitsblätter, Lehrbücher, Übungsaufgaben, Bild-, Audio- und Videomaterial als auch ganze Lehrpläne und digitale Lehr-/ Lernumgebungen verstanden werden. Die freie Lizenzierung geschieht in den meisten Fällen mit Hilfe der so genannten Creative Commons Lizenz. Über sie erfährt Du im Kapitel Lizenzen von OER mehr.
Die Definititionen variieren
Eine einheitliche Definition der Begriffe Open, Educational und Resources existiert nicht. Sie werden vielmehr den Disziplinen und Kontexten entsprechend unterschiedlich verstanden. Einen anschaulichen Überblick über die verschiedenen Definitionen von OER gibt Anne-Christin Tannhäuser in ihrem Gastbeitrag OER definiert auf der Webseite des Projektes Mapping OER. Die verschiedenen Ausprägungen des Begriffes hält sie in folgender Grafik fest:
Auch Creative Commons selber, Gründer der CC Lizenz, fasst die verschiedenen Definitionen von OER in einem Überblick zusammen.
Beispiel zur Arbeit mit OER
Du weißt immer noch nicht genau, was unter OER zu verstehen ist? Hier zwei kurze Beispiele
Beispiel 1: OER verwenden
Du bist in der Lehre tätig und möchtest eine Unterrichtseinheit zum Thema Photosynthese vorbereiten. Da Du nicht viel Zeit hast und Du Dich dafür interessierst, wie andere Lehrende das Thema Photosynthese umsetzen, schaust Du im Internet nach OER zu Deinem Lehrinhalt. Du findest ein Video, was Du für die Einführung ins Thema verwendet kannst und auch ein Arbeitsblatt, auf dem Du hilfreiche Fragestellungen und Aufgaben zur Auseinandersetztung mit dem Lehrinhalt findest. Beide Materialien sind offene Bildungsmaterialien. Sie stehen unter einer offenen Lizenz und können von Dir dadurch in Deiner Lehre kostenlos verwendet werden. Je nach Lizenz hast Du zwar darauf zu achten, unter welchen Bedingungen Du das Material verwendest. Doch in vielen Fällen (außer CC BY ND, CC BY NC ND) erlauben Dir die Materialien sogar, sie nicht nur kostenlos zu verwenden und verbreiten, Du darfst sie auch bearbeiten und an Deine Lehre anpassen - perfekt!
Beispiel 2: OER erstellen
Durch das Suchen und verwenden von OER (siehe Besipiel 1) hast Du Gefallen an OER gefunden und möchtest Deine Materialien auch mit anderen teilen. In einer weiteren Unterrichtseinheit zum Thema Photosynthese hast Du Deinen Schülerinnen und Schülern eine Powerpoint-Präsentation gezeigt, die Du selbst erstellt hast. Du bist stolz auf Deine Arbeit, sie ist Dir gut gelungen und könnte auch anderen Lehrenden helfen, den Lehrinhalt zu vermitteln. Also beschließt Du, Dein Material offen zu lizenzieren. Du informierst Dich über die CC Lizenzen und suchst die Lizenz aus, unter der andere Personen Dein Material weiterverwenden dürfen. Dann suchst Du Dir online einen Generator, der Dir die Informationen und das Icon für die Lizenz ausspuckt und hinterlegst diese auf Deine Präsentation. Auf einer Plattform für offene Bildungsmaterialien stellst du es abschließend allen Interessierten zur Verfügung. Deine Präsentation zur Photosynthese kann dann nicht nur von Biologielehrenden für ihren Unterricht verwendet und vervielfältigt werden. Auch fachfremde Lehrende oder anderweitig Interessierte haben die Möglichkeit, Deine Arbeit und Dein Wissen für ihre Zwecke zu nutzen.
OER erklärt - Die Grundlagen von der Bundeszentrale für politische Bildung
Weitere Informationen
Blink Tower and rpi-virtuell
CC BY 3.0
https://www.youtube.com/watch?embed=no&v=UyLiCisyNQ8
Aufgabe - Jetzt bist du dran
- Halte für Dich noch einmal in einem Satz fest, was OER sind und teile ihn gerne der Community im WORKSPACE mit. Einfache, selbst formulierte Notizen helfen häufig dabei, sich einen komplexen Sachverhalt zu erklären und zu verinnerlichen.
- Ist dies das erste Mal, dass Du Dich dem Thema OER widmest? Berichte uns gerne von Deinen Erfahrungen!
- Oder bist Du schon Profi? Wenn ja, dann berichte doch gerne, was genau Du an OER schätzt!
2. Offenheit von OER
Spricht man von Open Educational Resources, so ist mit open sowohl offen als auch frei gemeint. Während sich frei eher auf die freie Verfügbarkeit der Bildungsmaterialien bezieht, wird mit offen zudem die Möglichkeit zur Bearbeitung betont. Auch die Öffnung von Bildungsinstitutionen und die Zugänglichkeit jenseits akademischer Kreise können unter dem Oberbegriff open verstanden werden.
Ein zentraler Aspekt der Offenheit von OER ist die Lizenzierung der Materialien. Sie bestimmt die Möglichkeiten ihrer Bearbeitung und Weiterverwendung. Nach David Wiley (2014) ist die Offenheit von Bildungsmaterialien dann gegeben, wenn für die Nutzenden auf Dauer und kostenfrei folgende Rechte, die so genannten „5Rs of Openness“ gelten:
Retain
- das Recht, Kopien eines Inhalts zu erstellen, zu besitzen und darüber zu bestimmen
Reuse
- das Recht, den Inhalt vielfältig weiterzuverwenden (im Klassenraum, einer Studiengruppe, auf einer Webseite, in einem Video)
Revise
- das Recht, den Inhalt anzupassen, zu bearbeiten, zu modifizieren, zu verändern (z.B. durch Übersetzung in eine andere Sprache)
Remix
- das Recht, den originalen oder veränderten Inhalt mit anderen offenen Inhalten zu kombinieren, um etwas Neues zu erschaffen
Redistribute
- das Recht, Kopien des originären Inhalts, der Bearbeitungen, der Remixe mit anderen zu teilen (übersetzt nach Wiley 2014).
CC Lizenzen und Offenheit
Häufig wird bei der Konkretisierung von Offenheit auf die Open Definition der Open Knowledge Foundation verwiesen. Hier ist unter anderem festgeschrieben, dass die Lizenz keine Personen, Gruppen oder Einsatzzwecke ausschließen darf. Damit sind z.B. Einschränkung wie „nur für nicht-kommerzielle Zwecke“ (CC BY NC, CC BY NC SA, CC BY NC ND, siehe Lizenzen von OER) für OER ausgeschlossen.
Auch nach UNESCO-Definition sind Bildungsmaterialien nur dann als OER zu definieren, wenn sie die Lizenzen CC0, CC BY oder CC BY SA verwenden, also sowohl verändert als auch für kommerzielle Zwecke genutzt werden können.
Dennoch sollte an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass Offenheit häufig mit kleinen Schritten beginnt. Denn auch das reine Bereitsstellen von Lehrmaterialien - zur Verwendung (ohne die Möglichkeit zur Veränderung oder kommerziellen Nutzung) ist doch bereits eine Form der Öffnung von Bildung!
Open Source Software und Offenheit
Wie bereits erwähnt, bezieht sich Offenheit jedoch nicht nur auf die Lizenzen, die den offenen Bidungsmaterialien zugeschrieben werden. Auch die Software und Formate, mit denen die Materialien erstellt und zur Verfügung gestellt werden, sind im besten Fall offen. Alle Interessierten sollten demnach die Möglichkeit besitzen, die Materialien kosten- und problemlos zu öffnen und weiterzuverwenden. Eine Zusammentragung von offener Software findest Du in der OERientation Datenbank.
3. Lizenzen von OER
Open Educational Resources zeichnen sich durch ihre Offenheit aus, die unter anderem dadurch entsteht, dass sie von ihrem Urheber bzw. ihrer Urheberin mit einer freien Lizenz versehen werden. In Deutschland wird hierfür die so genannte Creative Commons Lizenz genutzt. Diese hat verschiedene Stufen der Offenheit. Als Urheber/in eines Materials kannst Du selbst eintscheiden, welche Offenheit, d.h. welche Rechte, Du den Nutzenden Deines Materials übertragen möchtest. Dementsprechend wählst du eine der CC Lizenzen. Mit einem Generator, der Dir ein entsprechendes Logo der Lizenz und einen Informationstext ausgibt, kannst Du diese Lizenz dann Deinem Material hinzufügen.
Zwar kann zwischen den verschiedenen Versionen der CC-Lizenz unterschieden werden, jedoch haben alle Creative-Commons-Lizenzen viele wichtige Eigenschaften gemeinsam:
-
Jede der Lizenzen hilft Urheber/innen ihr Urheberrecht zu behalten und gleichzeitig anderen zu erlauben, ihr Werk zu kopieren, zu verbreiten und anderweitig zu nutzen — zumindest auf nicht-kommerzielle Weise.
-
Jede Creative-Commons-Lizenz stellt zudem sicher, dass Urheber/innen des Werkes die ihnen gebührende Anerkennung zukommt: So sieht (bis auf CC0) jede Lizenz vor, dass der Name des Urhebers bzw. der Urheberin bei Verwendung genannt wird.
-
Jede Creative-Commons-Lizenz ist weltweit einsetzbar und gilt so lange, wie der Schutz des Urheberrechts andauert.
Diese gemeinsamen Eigenschaften stellen den kleinsten gemeinsamen Nenner aller CC-Lizenzen dar, dem Urheber/innen jedoch zusätzliche Erlaubnisse hinzufügen können, um festzulegen, wie ihr Werk genau genutzt werden darf:
CC LIZENZEN | BEDINGUNGEN |
---|---|
CC0 | Diese Lizenz befreit das Werk weltweit von urheberrechtlichen Beschränkungen. Als Urheber/in werden keinerlei Rechte geltend gemacht. Details |
CC BY – Namensnennung | Gibt den größten Freiraum in der Nutzung. Solange der Name in der vom Urheber/von der Urheberin angegebenen Weise genannt wird, kann das Werk in jeglicher Weise verbreitet, vervielfältigt, bearbeitet, abgewandelt und sogar kommerziell genutzt werden. Für Bildung ist dieses die vermutlich geeignetste Lizenzform. Details |
CC BY-SA – Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen | Der Urheber besteht auf einer Namensnennung und gestattet jegliche Form der Weitergabe und Vervielfältigung, der Bearbeitung und Veränderung. Auch eine kommerzielle Nutzung ist nicht ausgeschlossen. Im Gegenzug verpflichtet der Urheber die Nutzer zu einer Weitergabe jeglicher Materialien, die sein Material beinhalten oder daraus entstanden sind, unter den gleichen Lizenzbedingungen. Auch diese Lizenz ist für Bildungszwecke gut geeignet. Details |
CC BY-ND – Namensnennung, keine Bearbeitung | Unter der Bedingung der Namensnennung stimmt der Urheber einer Nutzung zu. Das Werk darf vervielfältigt und weitergegeben und auch kommerziell genutzt werden. Von Nachteil ist jedoch, dass es in keiner Weise verändert werden darf. Für Bildung schränkt das den Nutzen schon sehr stark ein. Details |
CC BY-NC – Namensnennung, nicht kommerziell | Unter der Bedingung der Namensnennung und einer nicht kommerziellen Weiterverwendung stehen den Nutzern alle Möglichkeiten offen, das Werk zu verbreiten, zu vervielfältigen, zu bearbeiten und abzuwandeln. Für Bildung durchaus nutzbar. Es ergeben sich jedoch starke Einschränkungen bei der Weitergabe. Details |
CC BY-NC-SA – Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen | Unter der Bedingung der Namensnennung und dem Ausschluss einer kommerziellen Nutzung darf derart lizenziertes Material vervielfältigt und weitergegeben werden. Möglich ist auch eine Bearbeitung und Veränderung des Materials. Allerdings verpflichtet die Lizenz dazu, jegliche Materialien, welche aus oder mit einem derart lizenzierten Material entstanden sind, unter exakt den gleichen Bedingungen zu lizenzieren. Für Bildungszwecke kann das eine Einschränkung bedeuten. Details |
CC BY-NC-ND – Namensnennung, nicht kommerziell, Keine Bearbeitung | In dieser für Bildung sehr ungünstigen Lizenz, welche jegliche Nutzung, die eine Veränderung beinhaltet, ausschließt, ist die Namensnennung Bedingung. Auch eine kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet. In Bezug auf Bildung liegt hier die stärkste Einschränkung vor. Details |
Entsprechend gilt für Dich:
Bist nicht Du selbst Urheber/in eines Bildungsmaterials, sondern möchtest fremdes Material verwenden, solltest Du entsprechend auch auf diese Lizenzen achten. Möchtest Du ein CC-Material auf eine Art nutzen, die von der jeweiligen Lizenz nicht erlaubt ist, musst Du die Erlaubnis beim Lizenzgeber einholen. Ansonsten ist die Nutzung des Materials rechtswiedrig. Du musst die Urheberschaft des Lizenzgebers anerkennen, Urheberrechtsangaben auf allen Kopien des Werks unverändert lassen und bei Kopien des Werks einen Link zur Lizenz setzen. Du darfst keine technische Schutzmassnahmen einsetzen, die den Zugang zu Werken Anderer behindern.
Achtung
- CC0
- CC BY
- CC BY SA
Laut der zuvor beschriebenen UNESCO-Vorschrift, gelten lediglich Bildungsmaterialien mit folgenden Creative Commons Lizenzen als OER:
Alle anderen Bildungsmaterialien, die nicht diesen CC Lizenzen entsprechen, also eine andere CC Lizenz besitzen, sind nach UNESCO-Vorschrift zwar nicht als OER zu bezeichnen, zeichnen sich aber dennoch durch ihre (eingeschränkte) Offenheit aus und lassen sich alle – mit verschiedenen Bedingungen – weiterverwenden (siehe Kapitel Urheberrecht in der Lehre).
4. Potentiale von OER
Als lehrende Person hat man nicht nur die Lehre an sich vorzubereiten, sondern häufig auch das Lernsetting zu gestalten. Wie im Kapitel Potenziale mediendaktischer Lehre bereits beschrieben wurde, können digitale Medien den Lehr- und Lernprozess auf vielfältige Weise bereichern. So können nicht nur Bild-, Video- und Audiodateien die Bildungsarbeit unterstützten, auch digitale Lernumgebungen wie Wikis oder Blogs können dazu beitragen, Bildungsinhalte verständlich zu kommunizieren und die Kollaboration zu fördern.
An dieser Stelle möchte ich Dir erläutern, weshalb es sinnvoll ist, Bildungsmaterialien digital und offen zur Verfügung zu stellen.
Kostenlose, qualitative Bildungsmaterialien finden
Stell Dir vor, Du bereitest Deinen Unterricht vor und kannst kostenlos und rechtlich abgesichert auf Fotos, Videos, Arbeitsblätter oder ganze Unterrichtskonzepte von Kolleginnen und Kollegen zugreifen, um sie in Deine Lehre einfließen zu lassen. Hierbei helfen Dir Open Educational Resources. Als offene Bildungsmaterialien zeichnen sie sich durch ihre Creative-Commons-Lizenz aus, die Dir erlauben, das Material kostenlos wiederzuverwenden - je nach Lizenz mit unterschiedlichen Einschränkungen. Erstellst Du selber OER, hilft Du entsprechend dabei, den Pool an kostenlosen, qualitativen Bildungsmaterialien zu erweitern.
Bildungsmaterial verändern und verwenden
Offene Bildungsmaterialien können aber nicht nur kostenlos verwendet werden. Je nach Lizenz, darfst Du sie auch verarbeiten, vermischen, vervielfältigen und verbreiten (Wileys R/Vs). Somit können OER beispielsweise die Möglichkeit bieten, Bildungsmaterialien wie englische Texte frei zu übersetzen und für die eigene Lehre zu verwenden. Es können Bausteine aus Arbeitsblättern - im Original oder angepasst - in die eigene Lehre übernommen werden. Das Gleiche gilt für Bilder, Video- oder Audiodateien. Ebenso kannst Du ganze Lernumgebungen wie einen Blog für Deine Lehre nutzen und unter den entsprechenden Lizenzangaben nach Deinen Vorstellungen verändern.
Interaktives und kollaboratives Lernen
Im Fokus von OER steht insbesondere der Aspekt der Kollaboration. In Form von offenen Bildungsmaterialien lässt sich Fachwissen auf kostenlose und rechtlich abgesicherte Art und Weise austauschen und erweitern. Davon profitieren nicht nur Lehrende, sondern auch Lernende. Durch das gemeinsame Arbeiten an Materialien können sowohl Ersteller/innen als auch Bearbeiter/innen ihr Wissen zu dem jeweiligen Thema vertiefen und erweitern (vgl. BMBF/KMK, 2015). "Das gegenseitige Erklären [ist] ein machtvolles Instrument, um zu lernen. Eigene Perspektiven und Erklärungen werden in den Austauschprozess gegeben, die dann diskutiert und reflektiert werden. Somit werden Lernende zu Teilhabenden, die den Prozess selbstorganisiert steuern können." Dürkop/Ladwig 2016, S.26
Aufgabe - Jetzt bist du dran
- Welche Potenziale eröffnen sich Dir bei der Arbeit mit OER?
- Bist Du schon mal Problemen in der Erstellung oder Nutzung von OER begegnet?
Teile uns Deine Erfahrungen im WORKSPACE mit!
Literatur:
Bundesministerium für Bildung und Forschung/ Kultusministerkonferenz (2015): Der Bericht der Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Länder und des Bundes zu Open Educational Resources (OER),27.01.2015. abrufbar hier.
5. OER verwenden
Möchtest Du offene Bildungsmaterialien verwenden, dann ist die Verwendung zwar kostenlos, trotzdem solltest Du bei der Nutzung von OER auf einige Dinge achten.
Informationen zur verwendeten OER angeben: Die TULLU-Regel
Grundsätzlich gilt: Verwendest Du fremde Materialien, ist die/der Autor/in dieser zu nennen. Ausnahmen bilden offene Bildungsmaterialien, die unter der CC0 Lizenz veröffentlicht wurden. In diesem Fall hat die/der Urheber/in keinerlei Rechte geltend gemacht und Du kannst das Material verwenden ohne Namen und Ursprungsort zu nennen. Dennoch kann es nie schaden, diese Informationen trotzdem zu veröffentlichen.
Bei allen anderen Lizenzen, die offene Bildungsmaterialien auszeichnen, also
- CC BY
- CC BY-SA
- CC BY-ND
- CC BY-NC
- CC BY-NC-SA
- CC BY-NC-ND
sind die urhebende Person des jeweiligen Materials, die Lizenz, unter der es veröffentlicht wurde, und der Ursprungsort des Materials zu nennen.
Eine Eselsbrücke für die korrekte Angabe dieser Informationen bietet die TULLU-Regel. TULLU steht für
- Titel
- Urheber/in
- Lizenz
- Link zur Lizenzen
- Ursprungsort
Füge außerdem die Angabe hinzu, ob Du Änderungen an dem Material vorgenommen hast.
OER miteinander mischen
Zur Veranschaulichung zum Mischen von OER kann Dir auch dieses Video dienen:
Mischen von OER
Weitere Informationen
Sandra Schön und Martin Ebner
CC-BY 4.0
https://www.youtube.com/watch?embed=no&v=mZwEH3VHcfM
6. OER erstellen
Dein Bildungsmaterial ist dann eine OER, wenn Du Dich dafür entscheidest, es unter einer freien Lizenz (CC Lizenz) zu veröffentlichen. Welche Lizenzen es gibt und inwiefern sie sich unterscheiden, erfährst Du unter Lizenzen von OER.
Um Dein Material deutlich als offen zu kennzeichnen und mit der von Dir gewählten Lizenz zu versehen, kannst Du verschiedene Lizenz-Generatoren nutzen. Diese helfen Dir, die Lizenz sowie eine entsprechende Lizenz-Grafik und einen Link zur Lizenzbeschreibung an Dein Material zu knüpfen. Es gibt unter anderem diese Generatoren:
Wie genau Du die Schritte der Lizenzierung Deiner OER durchläufst, erfährst Du auch im PRAXIS Bereich von OERientation auf Insel 5: Lizenzierung.
OER mischen und lizenzieren
Möchtest Du nicht nur ein eigenes Werk als OER kennzeichnen und veröffentlichen, sondern dieses durch andere OER erweitern, dann solltest Du bei der Lizenzierung Deines Materials auf ein paar zusätzliche Dinge achten.
Im Kapitel OER verwenden hast Du bereits erfahren, welche OER miteinander kombinierbar sind. Trotzdem stellt sich immer noch die Frage, wie Du diesen Mix dann lizenzierst.
Grundsätzlich gilt: Verwendest Du für Dein Material mehrere OER, deren Lizenzen miteinander kompatibel sind, dann wählst Du für Dein Material die einschränkendste der verwendeten Lizenzen.
Beispiel:
Du möchtest ein Arbeitsblatt erstellen und verwendest dafür ein Bild unter CC BY Lizenz. Außerdem baust Du einen Arbeitsbaustein aus fremdem Material ein, das unter CC BY SA Lizenz veröffentlicht wurde.
In diesem Fall müsstest Du Dein Material unter der Lizenz CC BY SA veröffentlichen. Die Arbeitsbausteine sind nur unter der Bedingung nutzbar, dass sie unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden wie das Original. Zudem ist CC BY SA hier die einschränkendste Lizenz.
7. Empfehlungen für die Arbeit mit OER
Die Deutsche UNESCO-Kommission e.V. hat 2015 einen "Leitfaden zu Open Educational Resources in der Schulbildung - Empfehlungen für Politik, Hochschulen, Lehrende und Studierende" herausgegeben.
In dem Papier werden unter anderem Empfehlungen für Lehrende ausgesprochen, die an dieser Stelle aufgegriffen werden sollen:
1. Fähigkeiten zur Beurteilung von OER entwickeln
Ein guter Ausgangspunkt, um das Wissen über OER auszubauen, ist, sich mit vorhandenen OER in bestehenden Portalen und Repositorien vertraut zu machen und festzustellen, was davon in den eigenen Kursen und Modulen nützlich sein könnte. Existierende OER können Lehrenden als gute Wegweiser dienen, um über ihre eigenen Studienpläne und pädagogischen Ansätze nachzudenken und diese zu verbessern. Im Laufe der Zeit tragen diese Recherchen – insbesondere, wenn Sie von einem Austausch mit anderen Fachkollegen begleitet werden – dazu bei, dass Lehrende Vertrauen darin entwickeln, die Qualität neu erstellter oder bearbeiteter Ressourcen zu bewerten und diese mit anderen zu teilen. Auf diese Weise können Lücken im vorhandenen OER-Bestand gefüllt werden.
2. Mit der Veröffentlichung beginnen
Häufig ist es ein guter Einstieg, klein anzufangen, mit Kollegen zusammenzuarbeiten (einschließlich Peer Reviews) und solche Materialien offen zu publizieren, die ohnehin als Teil der eigenen Lehre hergestellt wurden. Darunter können neben kleinen Lerneinheiten („Learning Objects“ oder „Small OER“) auch Kursprogramme, Broschüren, Hinweise für Lehrende sowie Bewertungsmethoden und -instrumente fallen. Im Lauf der Zeit kann durch eine solche Praxis eine reichhaltige, interinstitutionelle Materialsammlung entstehen, auf die bei der Erstellung offener Kurse (Open Course Ware) zurückgegriffen werden kann.
3. Vorhandene OER zusammenstellen, anpassen und kontextualisieren
Ein Teil der effektiven Nutzung von OER ist die Entwicklung von Fähigkeiten in der Anpassung und Kontextualisierung bestehender OER, um auf die unterschiedlichen Lernbedürfnisse von Studierenden zu reagieren. Dies kann durch die Verwendung von und Mitwirkung am vielfältigen Ressourcenpool erreicht werden, der in bereits bestehenden OER-Repositorien verfügbar ist, sowie durch das Teilen von Informationen zu Themen und Prozessen bezüglich der Adaptierung und Lokalisierung von Ressourcen.
4. Im Team arbeiten
Ebenso wie die moderne Forschung meistens eine Teamleistung ist, so ist auch die Entwicklung oder die Bearbeitung bestehender Materialien erfolgreicher und zufriedenstellender für die beteiligten Lehrenden, wenn sie diese gemeinsam angehen. Ein interessantes Beispiel sind sogenannte „Book sprints“ bei denen sich Autoren zusammenschließen, um gemeinsam innerhalb weniger Tage ein Buch zu schreiben. Beispiele dafür sind das „Handbook CoScience“ oder das „Open Education Handbook“.
5. Institutionelle Unterstützung zur Entwicklung von OER-Kompetenzen suchen
Um OER effektiv zu nutzen, müssen Lehrende Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, zum Beispiel in der Gestaltung von Materialien, der Entwicklung von Studienplänen sowie in der Auswahl, Anpassung und Lokalisierung von OER. Lehrende sollten durch ihre Einrichtungen individuell und als Teams mit Weiterbildungen und Schulungen in diesen Bereichen unterstützt werden. Werden entsprechende Fortbildungen nicht angeboten, so sollten Lehrende Kontakt mit der Hochschulverwaltung aufnehmen und auf den Bedarf hinweisen.
6. Netzwerke und Anwendergemeinschaften stärken
Lehrende können stark von der gemeinsamen Nutzung bestehender Online-Netzwerke und Anwendergemeinschaften profitieren, um OER zu entwickeln, anzupassen und zu veröffentlichen und sich zudem über ihre Lehr- und Lernerfahrungen auszutauschen. Solche Anwendergemeinschaften können auch eine exzellente Möglichkeit bieten, um Ressourcen in bestehenden Sammlungen zu veröffentlichen. Praktische Hinweise zum Aufbau einer solchen Anwendergemeinschaft finden sich z.B. im „Community of Practice Design Guide“.
7. Mitwirkung von Studierenden fördern
Lehrende sollten ermutigt werden, das Feedback von Studierenden zur Verbesserung ihrer Materialien zu nutzen. Lehrende sollten die Studierenden außerdem dazu ermutigen, an der (Weiter-) Entwicklung von OER mitzuwirken und selbst OER zu publizieren. Studierende können darin gefördert und unterstützt werden, zum Zwecke des Selbststudiums und – auf fortgeschrittenem Niveau – auch zur Entwicklung ihrer individuellen Studienpläne, bewusst OER zu wählen und zu verwenden. Gute Beispiele dafür bieten cMOOCs, bei denen die Lernenden im Gegensatz zu den besser bekannteren xMOOCs nicht passive Rezipienten des zu vermittelnden Lehrstoffes bleiben, sondern aktiv Inhalte erzeugen und z.B. auf Blogs publizieren, sodass sie im weiteren Verlauf des Kurses mit anderen Kursteilnehmern besprochen und weiterentwickelt werden können.
8. Durch Publikationen über OER für diese werben
Durch Publikationen über OER kann die Bekanntheit von offenen Bildungsmaterialien erhöht und die zum Thema verfügbare Wissensbasis vergrößert werden. Dazu bieten sich besonders offen lizenzierte Publikationen in Open Access Journalen oder auf Webseiten und Blogs an. Inhaltlich können die Artikel z.B. über Erfahrungen mit der Verwendung, Wiederverwendung und Veränderung von OER berichten und so Lehrende und Studierende zur Mitwirkung an OER ermutigen.
9. Feedback zu vorhandenen OER geben und Angaben über deren Verwendung machen
Feedback und Angaben zu den erstellten, angepassten, genutzten oder wiederverwendeten OER ist insbesondere im Hinblick auf den Erfolg beim Erreichen von Lernzielen und die Erfüllung der Bedürfnisse von Studierenden, ein wertvoller Beitrag zu deren effektiver Nutzung.
10. Wissen über Regelungen zu geistigen Eigentumsrechten, Urheberrecht und Datenschutz erwerben
Auch wenn nicht erwartet werden kann, dass jeder Hochschullehrer zukünftig vertiefte Rechtskenntnisse im Urheber- und Datenschutzrecht erwirbt, so ist die Entwicklung entsprechender Basiskompetenzen in einer digitalisierten Welt unumgäng lich. Von besonderer Bedeutung ist es, sich über die Rechte und Bedingungen bezüglich während der Arbeitszeit erstellter Werke im Klaren zu sein sowie darüber, wie diese mit anderen geteilt und von anderen genutzt werden können. In jedem Fall sollten sich die Lehrenden mit den einschlägigen Strategien und vertraglichen Vereinbarungen der eigenen Bildungseinrichtung vertraut machen. Idealerweise werden die Lehrenden beim Aufbau entsprechender Kompetenzen durch institutionseigene Beratung etwa durch das Justiziariat der Hochschule unterstützt.
8. OERientation Datenbank
Wir haben schon so viel über offene Bildungsmaterialien erfahren. Doch wo gibt's sie denn nun und wie lassen sie sich erstellen?
Die OERientation Datenbank informiert Dich über
- Open Source Software, mit der Du (offene Bildungsmaterialien) kostenlos erstellen kannst.
- Plattformen, auf denen Du unter anderem offene Bildungsmaterialien finden und veröffentlichen kannst.
- hilfreiche Literatur zur Arbeit mit offenen Bildungsmaterialien.
Plattformen, auf denen Du nach offenen Bildungsmaterialien suchen kannst
Diese Links führen NUR zu den verschiedenen Plattformen, nicht automatisch zu offenen Bildungsmaterialien. Diese musst Du auf den entsprechenden Plattformen teilweise noch suchen!
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Literatur und Material zum Thema OER
Open Education, Open Access, OER
Butcher, Neil (2013): Was sind Open Educational Resources? Und andere häufig gestellte Fragen zu OER (Übersetzung). Bonn: Deutsche UNESCO-Kommission.
Deutsche UNESCO-Kommision e.V.(2013): Was sind Open Educational Resources? Und andere häufig gestellte Fragen zu OER.
Mayrberger, Kerstin/Hofhues, Sandra (2013): Akademische Lehre braucht mehr "Open Edicational Practices" für den Umgang mit "oped Educational Resources" - ein Plädoyer.
Mruck, Katja/ Mey, Günter/ Purgathofer, Peter/ Schön, Sandra & Apostolopoulos, Nicolas (2011): Offener Zugang – Open Access, Open Educational Resources und Urheberrecht. In: Ebner, Martin & Schön, Sandra (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (L3T).
Mruck, Katja/ Mey, Günter/ Schön, Sandra/ Idensen, Heiko & Purgathofer, Peter (2013): Offene Lehr- und Forschungsressourcen. Open Access und Open Educational Resources. In: Ebner, Martin & Schön, Sandra (Hrsg.), Lehrbuch für Lernen und Lehren mit Technologien (L3T).
Neumann, Jan/Muuß-Merholz, Jöran (2017): OER Atlas 2017.
Schön, Sandra (2016): OER auf einem Bierdeckel erklärt.
Offene (Creative Commons) Lizenzen
Bertelsmann Stiftung (2017): Poster “Der Weg zur passenden Creative-Commons-Lizenz”.
JOINTLY (2017): Was ist Creative Commons Zero?.
JOINTLY (2017): Fünf Tipps für gutes Lizenzieren von OER.
Finden, Nutzen und Erstellen von OER
Bundeszentrale für politische Bildung (2018):
[COER MOOC] Video 5 - Quellen für OER
Weitere Informationen
Sandra Schön & Martin Ebner
CC-BY 4.0
https://www.youtube.com/watch?embed=no&v=OtW_r1sSa_o&t=22s
JOINTLY (2017): Kombinieren, Bearbeiten, Remixen. OER richtig verwenden.
LOERn (2018a): Tools zur OER-Erstellung.
LOERn (2018b): OER-Portale.
Muuß-Merholz, Jöran (2018): Freie Unterrichtsmaterialien finden, rechtssicher einsetzen, selbst machen und teilen. Weinheim Basel: Beltz.
Offene Werkstatt des Onlinecampus Virtuelle PH (2013):Eine Gebrauchsanleitung und Sicherheitshinweise zum Finden, Nutzen und Erstellen von Open Educational Resources (OER) und anderen Bildungsinhalten im Netz.
Weitzmann, John (2014): Offene Bildungsressourcen (OER) in der Praxis. 2. Auflage. Hrsg. von Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), Berlin.
Leitfäden zur Auseinandersetzung mit OER
Deutsche UNESCO-Kommision e.V.(2011): Leitfaden zu Open Educational Resources in der Hochschulbildung. Empfehlungen für Politik, Hochschulen, Lehrende und Studierende.
Helliwood media & education (2016): Der OER Spickzettel für Lehrkräfte.
Schnücker, Alexander (2017): Making OER.
Rechtliche Bedingungen und OER
Internet-ABC (2018): Praxishilfe Urheberrecht in der Schule.
Kreutzer, Till (2015): Rechtsfragen bei E-Learning/Digitaler Lehre. Ein Praxisleitfaden von Rechtsanwalt Dr. Till Kreutzer.
Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb)(2017): Alles geklärt? Medienproduktion und Recht.
Referat L1 der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (2017): Merkblatt Urheberrecht in der Lehre.
Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (2018): Portal:Recht im E-Learning.
Mediendidaktik
Bretschneider, Mirjam/ Remane, Sarah (2017):Entscheidungsgrundlagen zur Auswahl von Medien für das eigene Lernarrangement.
de Witt, Claudia/ Czerwionka, Thomas (2007): Mediendidaktik.
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