Klassifizierung und Einordnung von festen und mobilen Endgeräten
Worum geht es?
Der digitale Wandel hat alle Lebensbereiche erfasst und führt zu vollumfänglichen Transformationsprozessen. Endgeräte, die die Interaktion von User:innen mit Informations- und kommunikationstechnologischen Systemen (in Folge „IKT-Systeme“) ermöglichen, nehmen einen spezifischen Platz ein, da sie für viele Menschen der primäre Berührungspunkt und die Manifestation des digitalen Wandels darstellen. Wurden zu Beginn des Einzugs digitaler Endgeräte in das Arbeits- und Privatleben vornehmlich spezialisierte und meist stationäre Systeme eingesetzt, nähern sich, in Folge der Verfügbarkeit von Hochgeschwindigkeits-Mobilfunkstandards ab der dritten Generation, mobile – und hinsichtlich der Anwendungssoftware höchst flexible – Endgeräte den durchschnittlichen Nutzungsquoten von stationären Geräten an (Statista 2018, S. 2). Nichtsdestotrotz heben unterschiedliche Anwendungsszenarien jeweils spezifische Charakteristika von Endgeräten hervor, die sich aus dem zugrundeliegenden Design der Hard- aber auch der Software (z.B. hinsichtlich der thermischen Dimensionierung von IKT-Systemen oder der Human-computer Interaction) ergeben können. Daher ist eine Auseinandersetzung mit den Eigenschaften unterschiedlicher Endgeräte, den damit vorhandenen Einsatzszenarien und ihren Einschränkungen nötig. Wichtige Fragen hierbei sind:
- Wie können Endgeräte klassifiziert und eingeordnet werden?
- Was sind die charakteristischen Spezifika von Endgeräten und was wird darunter verstanden?
- Wie unterscheiden sich verschiedene Klassen von Endgeräten voneinander und in welchen Aspekten spielen sie ihre jeweils spezifischen Vorteile aus?